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MHH-Warnstreik beginnt - Einschränkungen im Klinik-Ablauf

Streikauftakt statt Frühschicht. An der MHH sind seit dem Morgen erste Auswirkungen der Arbeitsniederlegungen spürbar. Nicht nur an der Medizinischen Hochschule Hannover soll gestreikt werden.
Medizinische Hochschule Hannover
Der Ausstand des Pflegepersonals an der MHH hat mit der Frühschicht begonnen. (Archivbild) © Julian Stratenschulte/dpa

Beschäftigte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sind dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zu einem Warnstreik gefolgt. Der Ausstand des Pflegepersonals habe mit der Frühschicht begonnen, sagte ein Verdi-Sprecher. An einer Demo auf der Straße beteiligten sich ihm zufolge rund 700 Streikende. 

Die Arbeitsniederlegungen sollen bis einschließlich Mittwoch andauern. Eine MHH-Sprecherin bestätigte erste Einschränkungen im Klinik-Ablauf. Eine Notdienstvereinbarung zwischen Verdi und MHH sichere die Versorgung von Notfällen ab, hieß es vorab. Notfälle würden selbstverständlich auch an Streiktagen adäquat behandelt. 

Entlastung gefordert 

MHH, Verdi und das niedersächsische Wissenschaftsministerium hatten sich darauf geeinigt, Gespräche aufzunehmen. Das Pflegepersonal fordert in erster Linie einen Entlastungstarifvertrag. Klinikleitung und Landesregierung müssten schleunigst in Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung einsteigen, forderte die Gewerkschaft. Doch laut dem Ministerium ist ein eigenständiger Tarifvertrag nicht mit der Satzung der Tarifgemeinschaft der Länder vereinbar. 

Bereits vor einem Monat hatten Hunderte MHH-Beschäftigte an einem Warnstreik teilgenommen. Ein weiterer Warnstreik, wenige Tage später, wurde vom Arbeitsgericht Hannover untersagt, weil er gegen die Friedenspflicht verstoßen hätte.

Auch Marburger Bund ruft zum Streik auf

Zudem hat die Ärztegewerkschaft Marburger Bund am Montag bundesweit etwa 60.000 Mediziner an kommunalen Kliniken zum Warnstreik aufgerufen. Rund 40 Krankenhäuser in Niedersachsen sind den Angaben zufolge betroffen. In den Tarifverhandlungen fordert der Marburger Bund eine lineare Erhöhung der Gehälter um 8,5 Prozent bezogen auf ein Jahr. Außerdem soll es eine Reform der Schicht- und Wechselschichtarbeit geben.

© dpa
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