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Mehr Fälle von West-Nil-Virus bei Pferden registriert

Mehrere Pferde wurden in Niedersachsen zuletzt mit dem West-Nil-Virus infiziert. Die Ständige Impfkommission hat eine Empfehlung, was Tierhalter unternehmen können.
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Bei Pferden in Niedersachsen sind in den vergangenen Wochen vermehrt Infektionen mit dem West-Nil-Virus nachgewiesen worden. (Symbolbild) © Moritz Frankenberg/dpa

Bei Pferden in Niedersachsen sind in den vergangenen Wochen vermehrt Infektionen mit dem West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Seit Mitte August sei das Virus bei insgesamt zehn Pferden festgestellt worden, teilte das Landwirtschaftsministerium in Hannover mit. Beim West-Nil-Virus handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die durch Mücken übertragen wird. Es tritt vor allem bei Vögeln auf. Pferde zeigen bei einer Infektion meist keine Symptome. Einige Tiere reagieren aber mit starken neurologischen Symptomen wie Lähmungen oder Muskelzittern. Beim Menschen verläuft das West-Nil-Fieber nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) meist unauffällig. 

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums waren Pferde in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Rotenburg (Wümme), Uelzen, Celle, Gifhorn und Vechta sowie in der Stadt Braunschweig betroffen. Erstmals wurde das Virus zudem in Burgwedel in der Region Hannover bei einem Pferd nachgewiesen, wie die Verwaltung mitteilte. Zwei weitere Fälle seien in Abklärung. 

Außerdem wurde das Virus bei einer Amsel im Landkreis Gifhorn, einem Weißkopfseeadler im Landkreis Harburg und bei einer Eule im Landkreis Hildesheim nachgewiesen. Zuletzt waren Infektionen bei Pferden in Niedersachsen in je einem Fall 2023 und 2020 festgestellt worden

Kommission rät Tierhaltern zu Impfungen

Das Landwirtschaftsministerium verwies in einer Mitteilung auf eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet). Denn für Pferde stünden zugelassene Impfstoffe zur Verfügung, die vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. «Die StIKo Vet empfiehlt, Pferde in der gesamten niederdeutschen Tiefebene gegen das West-Nil-Virus impfen zu lassen», teilte das Ministerium weiter mit. Zwar kämen Impfungen für die laufende Mückensaison wohl zu spät, mit einer Grundimmunisierung durch zwei Impfungen könnten Pferdehalter ihre Tiere aber für die Saison kommendes Jahr schützen. 

Das West-Nil-Virus stammt nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) ursprünglich aus Afrika. Es wurde erstmals 1937 im West-Nil-Distrikt in Uganda festgestellt, in Europa trat es Anfang der 1960er Jahre in Frankreich erstmals auf. In Deutschland wurde im August 2018 erstmals ein mit dem Erreger infizierter Vogel gefunden. 2019 hatte das RKI erstmals Infektionen bei Menschen erfasst, die auf eine Übertragung durch heimische Mücken zurückgingen. 

© dpa
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