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Hannover weitet Waffenverbotszone aus

In der Landeshauptstadt gilt nun eine größere Waffenverbotszone. Messer und andere Waffen sind in diesem Innenstadt-Bereich nicht erlaubt. Geplant war dies schon vor dem Anschlag von Solingen.
Waffenverbotszone in Hannover wird erweitert
Die Bürger sollen sich in der Innenstadt sicherer fühlen können. (Archivbild) © Thomas Banneyer/dpa

In der Innenstadt von Hannover gibt es seit Samstag eine größere Waffenverbotszone. Nun gehören auch die U-Bahn-Stationen Steintor, Kröpcke und Hauptbahnhof dazu, wie die Stadt, die Polizei und die Bundespolizei gemeinsam mitteilten. Damit werden zwei schon seit knapp fünf Jahren bestehende Verbotszonen miteinander verbunden. Der Rat der Stadt hatte dies im August beschlossen.

Verboten wird in den betroffenen Bereichen das Mitführen verschiedener Waffen auf öffentlichen Wegen und Plätzen zwischen 21 und 6 Uhr - sowie im Hauptbahnhof rund um die Uhr. Die Ausweitung war bereits vor der Messerattacke von Solingen geplant worden.

«Zunehmend eine potenzielle Gefahr»

«Wir müssen die bestehenden Möglichkeiten nutzen, um die Sicherheit insbesondere in der Innenstadt zu stärken», sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). «Vor allem das Mitführen von Waffen wie Messern stellt zunehmend eine potenzielle Gefahr dar, die wir mit diesem Schritt weiter eindämmen wollen.»

Nach Angaben der Stadt werden neben Waffen im Sinne des Waffengesetzes auch Äxte und Beile, Knüppel jeglicher Art, Messer, Quarzsandhandschuhe und weitere Handschuhe mit harten Füllungen sowie Reizstoffsprühgeräte, die nicht unter das Waffengesetz fallen, verboten.

Großeinsatz am vergangenen Wochenende

Hannovers Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten sagte: «Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich insbesondere in der Innenstadt geschützt fühlen.» Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, ergänzte: «Für uns hat die Sicherheit der Reisenden im Hauptbahnhof Hannover die oberste Priorität. Die Erweiterung der Waffenverbotszone ermöglicht es uns zukünftig noch konsequenter gegen das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen vorzugehen.»

Erst am vergangenen Wochenende hatte die Bundespolizei bei einem Großeinsatz am Hauptbahnhof in der Landeshauptstadt Hieb- und Stichwaffen sichergestellt. Bei der Kontrolle wurde unter anderem eine Axt von einer polizeibekannten Person beschlagnahmt, wie die Beamten mitteilten. Die 70 Einsatzkräfte fanden zudem ein Cuttermesser, zwei Schlagringe sowie ein Klappmesser.

© dpa
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