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Deutsche Börse: Leithner wird neuer Vorstandsvorsitzender

Der Frankfurter Marktbetreiber bekommt einen neuen Chef aus den eigenen Reihen. Zunächst gibt es eine Doppelspitze.
Stephan Leithner
Stephan Leithner, damals Vorstand für den Bereich Personal und Recht der Deutschen Bank. © Arne Dedert/dpa

Stephan Leithner wird zum 1. Oktober Co-Chef der Deutschen Börse und soll zum Jahreswechsel die alleinige Führung des Dax-Konzerns übernehmen. Der Aufsichtsrat ernannte den 57-Jährigen am Freitag für die Dauer von fünf Jahren zum Vorsitzenden des Vorstands der Deutsche Börse AG, wie das Unternehmen mitteilte. Bis zum Ausscheiden des amtierenden Konzernchefs Theodor Weimer zum 31. Dezember 2024 werden Leithner und Weimer als Co-Chefs des Frankfurter Marktbetreibers agieren.

Der frühere Deutsche-Bank-Manager Leithner, der seit 2018 Mitglied des Deutsche-Börse-Vorstands ist, wird den Angaben zufolge mit sofortiger Wirkung auf den Posten des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden befördert. In Leithners Verantwortung fallen derzeit das Ressort «Pre- and Post Trading» welches unter anderem das Verwahrgeschäft der Tochter Clearstream umfasst. Außerdem gehört zu seinem Verantwortungsbereich das Segment, in dem die jüngste Milliardenübernahme, der dänische Softwareanbieter Simcorp, angesiedelt ist.

Der vormalige Hypovereinsbank-Chef Weimer hatte die Führung der Deutschen Börse zum 1. Januar 2018 übernommen. In seinem Abschiedsjahr hat er sich vorgenommen, das Rekordergebnis von 2023 nochmals zu übertreffen.

Im vergangenen Jahr konnte die Deutsche Börse ihre Nettoerlöse gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte ebenfalls um 17 Prozent auf etwas mehr als 2,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich legte der Gewinn binnen Jahresfrist um 15 Prozent auf gut 1,7 Milliarden Euro zu.

Im laufenden Jahr erwartet die Gruppe ein Wachstum der Nettoerlöse auf mehr als 5,6 Milliarden Euro und einen Anstieg des Ebitda auf mehr als 3,2 Milliarden Euro. Der Vorstand strebt bis einschließlich 2026 Jahr für Jahr ein zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum an. Dabei soll der Simcorp-Zukauf helfen.

© dpa
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