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Tausende bei Ärzte-Kundgebung in Frankfurt

Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen: Das fordern Medizinerinnen und Mediziner kommunaler Krankenhäuser bei einer Protestkundgebung. An diesem Dienstag werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt.
Warnstreik von Ärztinnen und Ärzte
Warnstreik von Ärztinnen und Ärzte

Tausende Ärztinnen und Ärzte kommunaler Krankenhäuser haben auf einer Protestkundgebung in Frankfurt mehr Geld und eine bessere Bezahlung gefordert. Mit Trillerpfeifen und auf Schildern machten sie auf Personalmangel und Überlastung aufmerksam. Hintergrund ist die laufende Tarifauseinandersetzung mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände.

Der Marburger Bund zählte eigenen Angaben zufolge rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Kundgebung auf dem Frankfurter Römerberg, die Polizei rund 2.400. Sie reisten aus Hessen sowie weiteren Bundesländern an, darunter Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Wie viele Krankenhäuser von Arbeitsniederlegungen in Hessen betroffen waren, konnte die Gewerkschaft zunächst nicht mitteilen.

Auf der Kundgebung machten die Medizinerinnen und Mediziner mit Trillerpfeifen und auf Schildern auf Personalmangel und Überlastung aufmerksam. Sie trugen Schilder mit der Aufschrift «Alles hat ein Ende nur der Bereitschaftsdienst hat keins» und «Ärzte am Limit = Patient in Gefahr». 

Arbeitgebern Verschleppung vorgeworfen 

Die Forderungen der Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde lägen seit Monaten auf dem Tisch, sagte die Bundesvorsitzende des Marburger Bunds, Susanne Johna, auf der Kundgebung. Den Arbeitgebern warf Johna Verschleppung und Verweigerung vor. Bei der nächsten Verhandlungsrunde an diesem Dienstag müsse ein verhandlungsfähiges Angebot präsentiert werden. «Wer glaubt, er könnte uns noch mehr belasten, dem sagen wir: Nicht mit uns!», rief Johna. Andere Redner aus der Tarifkommission der Gewerkschaft drohten begleitet von regem Beifall mit weiterem Arbeitskampf.

Der Marburger Bund fordert für bundesweit 60.000 Ärztinnen und Ärzte unter anderem 8,5 Prozent mehr Geld bezogen auf ein Jahr und eine Reform von Regelungen zur Schichtarbeit. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände hält die Forderungen für überzogen. Die Ärzte hätten erst im April 2024 eine Anhebung ihrer Bezüge um vier Prozent erhalten, hieß es. Viele kommunale Krankenhäuser befänden sich in einer finanziell prekären Situation.

© dpa
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