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Warten auf den Wiesn-Bierpreis: Maß über 15-Euro-Marke?

Drei Monate noch, dann beginnt in München das Oktoberfest. Schon jetzt warten alle gespannt: Was wird heuer das Bier kosten?
Bier
Ein Mann hält eine Maß Bier hoch. © Armin Weigel/dpa/Symbolbild

Es ist eine der wichtigsten Nachrichten im Münchner Jahreslauf: In Kürze wird die Stadt München die Bierpreise für das Oktoberfest bekanntgeben. Absehbar ist schon jetzt, dass der Preis wohl zumindest in einzelnen Zelten die Marke von 15 Euro knacken wird. Der höchste Preis lag schon im Vorjahr bei 14,90 Euro. In vielen Zelten kostete die Maß 14,50 Euro, im Schnitt lag der Preis bei 14,18 Euro.

Die Mediengruppe Münchner Merkur/tz berichtete bereits über einige Zelte, in denen die Maß über 15 Euro kosten solle. Die Stadt bestätigte dies nicht. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) sagte auf Anfrage: «Die Bierpreis-Bekanntgabe erfolgt durch die Stadt München.» Mitte nächster Woche sollten die Preise genannt werden.

Allerdings legt nicht die Stadt die Preise fest. Wirte und Brauereien reichen ihre geplanten Getränkepreise - auch für Limo und Mineralwasser - ein. Die Stadt prüft lediglich, ob die Vorstellungen angemessen sind. Auch Mineralwasser kostete 2023 vielfach über zehn Euro. Erstmals gab es 2023 kostenlose Trinkwasserbrunnen. Zehn Stück sollen es dieses Jahr sein, doppelt so viele wie vergangenes Jahr.

Egal, wie der Bierpreis ausfällt: Er ist - auch das gehört zur Tradition - alljährlich Anlass für Grantelei. Dabei ist das extra für die Wiesn gebraute Bier angesichts des Aufwands gar nicht so teuer. Im Vorjahr blieb die Preissteigerung mit durchschnittlich 6,1 Prozent gleichauf mit der allgemeinen Inflation in Deutschland - und unter dem etwas höheren Anstieg der Preise für Lebensmittel und Gastronomie. Zudem bekommt man beim Wiesnbier mehr Alkohol fürs Geld: Es ist etwas stärker, der Alkoholgehalt liegt bei etwa sechs Prozent.

Vor Gericht ausgetragen wird dieses Jahr ein Streit um ein Bierzelt. Der Wirt des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn hat dieses Jahr zugunsten des Wirts der Boandlkramerei keine Zulassung erhalten - und will diese nun vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) erzwingen. Das Verwaltungsgericht München hatte den Eilantrag des Wirts abgelehnt. Dagegen legte er Beschwerde ein. Der VGH will voraussichtlich am Freitag die Entscheidung verkünden. Es eilt - denn am Montag startet auf der Theresienwiese der Aufbau der Bierzelte.

Der Herzkasperl-Wirt hatte bei der Bewerbung weniger Punkte bekommen als die Boandlkramerei, er kritisiert jedoch deren Kulturprogramm als unzureichend. Es sei nicht Aufgabe des seit mehr als zehn Jahren bewährten Punktesystems, Erbhöfe zu kreieren, sagte Baumgärtner dazu. Musikgruppen könnten auch in einem anderen Zelt auftreten. «Ich sehe keinen Verlust an Kultur. Ich sehe, dass es ums Geld geht.»

© dpa
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