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Rund 1000 Landwirte beantragen Förderung für mehr Tierwohl

Neue Ställe mit besseren Haltungsbedingungen für Nutztiere kosten Geld. Um Bauern Anreize für Investitionen zu geben, zahlt der Freistaat seit Jahren kräftig dazu. Das Programm stößt auf Interesse.
Schweine in Zuchtbetrieb
Michaela Kaniber (CSU), Landwirtschaftsministerin von Bayern, hält in einem Stall ein Ferkel auf dem Arm. © Sven Hoppe/dpa

Knapp 1000 Landwirte haben im vergangenen Jahr Fördergelder der Staatsregierung zum Umbau der Nutztierhaltung für mehr Tierwohl beantragt. Insgesamt wurden 11,25 Millionen Euro für 380.000 Tiere beantragt, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag in München mit. Das Ministerium leitete daraus ab, dass viele Landwirte bereit seien, mehr Tierwohl in den Ställen umzusetzen.

Der Umbau der Nutztierhaltung hin zu mehr Tierwohl sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hieß es. Nur wenn die Rahmenbedingungen passten, seien die Landwirte aber auch bereit, diesen Weg mitzugehen. «Die Mehrkosten können nicht allein durch die Betriebe gestemmt werden.» Seit Jahren subventioniert der Freistaat daher seine Tierhalter mit einem bayerischen Programm für mehr Tierwohl.

«Jeder einzelne Euro, der in dieses Programm fließt, ist Gold wert», sagte Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU). Mit dem Förderprogramm werde sichergestellt, dass das Geld dort ankomme, wo die Kosten für mehr Tierwohl entstünden - nämlich direkt beim Landwirt.

Laut Kaniber sei das Programm nun vereinfacht und vorhandene Bürokratie abgebaut worden. Zentrale Vorgaben seien beispielsweise offene, lichtdurchflutete Ställe, mehr Platz für die Tiere, mit Stroh eingestreute Liegeflächen oder die Möglichkeit des Auslaufs ins Freie oder Weidehaltung. Die vorgenommenen Vereinfachungen führten dazu, dass nach einem Förderantrag keine weitere Büroarbeit für die Landwirte entstehe. «Wir dürfen nicht zulassen, dass überbordende Bürokratie unsere kleinbäuerlich strukturierten landwirtschaftlichen Betriebe zur Aufgabe zu zwingen droht.» Auch die EU und der Bund müssten unnötige Bürokratie abschaffen.

© dpa
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