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Holetschek: In K-Frage war anderes Verfahren vereinbart

Die Frage, wer Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl in einem Jahr wird, treibt CDU und CSU um. Die Unterstützung für CDU-Chef Merz aus NRW löst bei der CSU Irritation aus.
Klaus Holetschek (CSU)
Der Chef der CSU-Landtagsfraktion in Bayern, Klaus Holetschek, sieht die K-Frage als noch nicht entschieden. (Archivbild) © Daniel Vogl/dpa

Die öffentliche Unterstützung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst für CDU-Chef Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der Union ist bei der CSU zurückhaltend aufgenommen worden. Der CSU-Fraktionschef im bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, sagte der «Bild»-Zeitung, in der Frage der Kanzlerkandidatur gebe es «überhaupt noch keine Entscheidung. So lange nix beschlossen ist, ist auch nichts entschieden».

Wüst hatte am Montagabend erklärt, derzeit nicht für eine Kanzlerkandidatur zur Verfügung zu stehen und Merz zu unterstützen. Er war vorher lange als potenzieller Anwärter auf die Kanzlerkandidatur gehandelt worden - neben Merz, der als Favorit gilt, und CSU-Chef Markus Söder. Wüst leitet den mitgliederstärksten Landesverband der CDU. Mit ihm hat Merz nun gewichtige Rückendeckung.

Nach Wüst' Statement sagte Holetschek laut «Bild» vor Journalisten bei der CSU-Fraktionsklausur in Kloster Banz, das könne man erst mal nur zur Kenntnis nehmen. «Man hat eigentlich ein anderes Verfahren vereinbart zwischen den Parteivorsitzenden – und deswegen finde ich das überraschend an der Stelle». Wüst müsse «selber wissen, was er kommuniziert. Es war ein gutes Verfahren und an dem hätte man festhalten sollen.»

Merz und CSU-Chef Söder haben verabredet, die K-Frage im Spätsommer zu klären, nach den Wahlen in drei ostdeutschen Ländern. Am kommenden Sonntag ist die Landtagswahl in Brandenburg - und kalendarischer Herbstanfang. Der CDU-Vorsitzende hat in der Regel das erste Zugriffsrecht für die Kanzlerkandidatur der Union. Direkt nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September hatte CSU-Chef Markus Söder allerdings mehrfach wiederholt, dass er dafür bereitstehe.

© dpa
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