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Darmstadt wie ein Absteiger: Debakel gegen Augsburg

Aufsteiger Darmstadt lässt im Duell mit den bayerischen Schwaben jegliche Bundesliga-Tauglichkeit vermissen. Die Rettung rückt in weite Ferne.
Darmstadt 98 - FC Augsburg
Augsburgs Torschütze Phillip Tietz (r) jubelt mit Augsburgs Arne Engels über das Tor zum 0:6. © Uwe Anspach/dpa

Aufsteiger Darmstadt 98 trudelt nach dem 17. sieglosen Spiel in Serie dem direkten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Der Tabellenletzte verlor am Samstag gegen den FC Augsburg daheim mit 0:6 (0:5) und wurde für seine erschreckend schwache Vorstellung schon während der Partie von den eigenen Fans mit Pfiffen bedacht.

Vor 17.810 Zuschauern trafen der Ex-Darmstädter Phillip Tietz (1./84. Minute) und Ermedin Demirovic (20./29.) jeweils doppelt. Die weiteren Treffer zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg der Augsburger steuerten Fredrik Jensen (12.) und Ruben Vargas (24.) bei.

Der vorerst letzte Sieg der Hessen datiert vom 7. Oktober des Vorjahres. Damals gelang ein 2:1 in Augsburg. Entsprechend groß waren die Hoffnungen auf ein Ende der Negativserie. Doch es kam ganz anders.

Das Darmstädter Debakel nahm früh seinen Lauf. Der Minutenzeiger hatte gerade seine erste Umdrehung vollendet, da lagen die Hausherren nach einem kapitalen Fehler von Jannik Müller schon im Rückstand. Der Abwehrspieler spielte am eigenen Strafraum einen Querpass in die Füße von Tietz, der aus 15 Metern mühelos vollendete.

Kurz darauf hätte der FCA-Stürmer, der im vorigen Sommer vom Aufsteiger nach Augsburg gewechselt war, erhöhen können. Sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel. Wieder sah die Lilien-Abwehr nicht gut aus.

Die Hausherren fanden überhaupt nicht ins Spiel und boten den Gästen immer wieder Räume, die diese konsequent nutzten. Vargas scheiterte frei an Darmstadts Torwart Marcel Schuhen, der kurz darauf gegen Jensen aber machtlos war.

Dem dritten Gegentreffer ging erneut ein schwerer Abwehrfehler voraus. Dieses Mal patzte Klaus Gjasula. Danach gingen die Köpfe bei den Hausherren endgültig nach unten, sodass Augsburg leichtes Spiel hatte und bis zur 29. Minute zu zwei weiteren Toren kam.

Es war die drittschnellste 5:0-Führung in der Bundesliga-Geschichte zu diesem Zeitpunkt. Noch zügiger gelang dieses Kunststück nur dem SC Freiburg beim 6:0 in Mönchengladbach (2021) und den Gladbachern beim 10:0 gegen Eintracht Braunschweig (1984) - beide lagen jeweils schon nach 25 Minuten mit 5:0 vorn.

Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht reagierte auf die desaströse Leistung seiner Mannschaft und holte Müller und Gjasula bereits nach 27 Minuten vom Feld. Kurz vor der Pause gab es den nächsten Rückschlag, als Kapitän Fabian Holland verletzt ausschied.

Auch nach dem Wechsel hatte Augsburg die Partie im Griff, spielte nun aber nicht mehr so zielstrebig nach vorn. Darmstadt hielt jetzt etwas besser dagegen, war in seinen Mitteln aber stark limitiert. Die einzige Chance zur Ergebniskosmetik vergab Fabio Torsello, der allein vor dem Tor zu lange mit dem Abschluss zögerte. Fast im Gegenzug setzte Tietz den Schlusspunkt in der einseitigen Partie.

© dpa ⁄ Eric Dobias, dpa
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