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Illegalen Streamings: Rund sechs Millionen Euro Schaden

Sie sollen einen illegalen Streaming-Dienst betrieben haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier Männer erhoben. Aber nicht nur gegen die Betrügerbande wird ermittelt.
Justiz
Ein Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal des Landgerichts. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat Anklage gegen vier Männer wegen banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrugs erhoben. Die Verdächtigen sollen mindestens zehn Jahre lang einen illegalen Streaming-Dienst betrieben haben, teilte die Behörde am Dienstag mit. Drei Männer stammen demnach aus dem Bereich Reutlingen, einer aus Niedersachsen. Die drei Männer aus dem Südwesten sollen einen Kundenstamm von rund 1168 Personen aufgebaut und rund 600.000 Euro eingenommen haben. Die Behörde rechnet mit einem Schaden von mehr als sechs Millionen Euro.

Der Staatsanwaltschaft zufolge entschlüsselten die drei Männer einen Pay-TV-Sender, für dessen Empfang Kunden normalerweise einen Decoder brauchen. Diesen und weitere Pay-TV-Dienste boten sie demnach in Zusammenarbeit mit dem Mann aus Niedersachsen illegal zum Streaming an.

Auch gegen die Kunden der Betrügerbande laufen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ermittlungen unter anderem wegen Computerbetrugs. Sie bezahlten den Angeschuldigten demnach für den einjährigen Empfang 150 Euro. Für den regulären einjährigen Bezug hätten sie laut der Behörde zwischen 900 und 1500 Euro zahlen müssen. So sei der Gesamtschaden von mehr als sechs Millionen Euro entstanden.

Die Anklage folgte auf umfangreiche Ermittlungen. Im September hatte es eine Großrazzia im Kreis Reutlingen gegeben. Ermittlungen gegen weitere Verdächtige laufen laut Staatsanwaltschaft noch.

© dpa
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