Volkswagen hat die Lohnforderung der IG Metall zurückgewiesen und droht mit Gehaltseinbußen. «Statt Kostenbelastung brauchen wir Kostenentlastung», sagte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Kernmarke Volkswagen, nach der ersten Verhandlungsrunde in Hannover. «Hierfür wird auch ein Beitrag der Beschäftigten erforderlich sein.»
Nach Einschätzung der Gewerkschaft würde das faktisch auf eine Minusrunde hinauslaufen. «Das muss man so interpretieren», sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger nach dem Ende der dreistündigen Gespräche. Die IG Metall fordert bei VW wie für die gesamte Branche sieben Prozent mehr Lohn.
Keine Annäherung gab es laut IG Metall auch im Streit um mögliche Werkschließungen und Entlassungen. «Das wurde nicht konkretisiert, sondern da ist man im Allgemeinen geblieben», sagte Gröger. Ein neuer Verhandlungstermin wurde zunächst nicht vereinbart. Gröger hofft jedoch, dass dieser vor Ende November stattfindet.