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Siemens-Chef: Populismus gefährdet Wirtschaftsstandort

Extremismus und Rassismus gefährden den Wohlstand in Deutschland, warnt Siemens-Chef Roland Busch. Auch andere Unternehmensführungen sehen das ähnlich.
Roland Busch
Siemens-Vorstandschef Roland Busch sagt: «Wir wollen mehr Vielfalt, mehr Offenheit und mehr Toleranz für eine lebenswerte Gesellschaft und Wohlstand.» © Michael Matthey/dpa

Siemens-Chef Roland Busch hat vor den Folgen von Populismus, Extremismus und Rassismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt. «Extremisten und Rassisten spalten unsere Gesellschaft, spalten unser Land, gefährden unseren Wohlstand», sagte Busch. «Wir wollen mehr Vielfalt, mehr Offenheit und mehr Toleranz für eine lebenswerte Gesellschaft und Wohlstand.» Das sei die Basis für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

Siemens beteiligt sich mit zahlreichen weiteren Unternehmen an der Wirtschaftsallianz «Wir stehen für Werte». Mit dabei sind auch die Deutsche Bahn und die Deutsche Bank. «Wir brauchen viel mehr Europa. Wir müssen diesen Binnenmarkt weiter stärken», sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. Populisten wollten genau das Gegenteil, aber die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa basiere auf offenen Märkten.

Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz berichtete von politischen Äußerungen auf internen Plattformen des Konzerns, «die wir nicht gutheißen». «Bei der Frage, was wir noch tolerieren und wo wir die rote Linie ziehen, haben wir die Dinge etwas verschärft», sagte Lutz. «Wir steigen viel schärfer in die Diskussion ein und sperren auch mal Kommentarfunktionen.»

Die Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt müssten anfangen, «die Echoräume aufzubrechen. Das geht nur über Dialog und Diskurs», sagte Lutz. «Das ist wahnsinnig anstrengend, aber ich glaube, dass wir keine andere Chance haben, wenn wir der populistischen Spaltung von Gesellschaft etwas entgegensetzen wollen.» Der Bahn-Konzern sei aber auch bereit, einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei extremen Äußerungen von den internen Netzwerken auszusperren.

© dpa
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