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Prognose: Immobilienkrise endet, doch Bauzinsen sinken kaum

Am Immobilienmarkt mehren sich die Anzeichen, dass die Krise langsam endet. Doch schnell steigende Häuserpreise erwartet die Commerzbank nicht. Das hat mit den Zinsen für Immobilienkäufer zu tun.
Häuser in München
Die Commerzbank erwartet ein Ende der Immobilienkrise, aber keinen neuen Boom. (Archivbild) © Sina Schuldt/dpa

Immobilienkäufer können nach Einschätzung der Commerzbank vorerst nicht auf deutlich sinkende Bauzinsen hoffen. Zwar dürfte die Europäische Zentralbank die Leitzinsen bis kommenden Sommer um einen Prozentpunkt senken, heißt es in einer neuen Analyse. Das wäre aber eher etwas weniger als derzeit am Kapitalmarkt erwartet, was einen Zinsrückgang bei zehnjährigen Hypothekenkrediten begrenze. «Letztere dürften in den kommenden Monaten bis in das nächste Jahr hinein mit etwa 3,5 Prozent kaum niedriger sein als derzeit, und in der zweiten Jahreshälfte 2025 sogar eher wieder leicht anziehen.»

Unter dem Strich erwartet die Commerzbank, dass die Immobilienpreise in den kommenden Monaten wieder anziehen. «Bei allgemein steigenden Preisen und Einkommen ist dies durchaus normal». Allerdings werde der Preisanstieg im kommenden Jahr eher moderat ausfallen - trotz des Mangels an Wohnraums. Man erwarte keinen neuen Immobilienboom wie in den zehn Jahren vor der Zinswende. «Dafür müssten die Zinsen für Hypothekendarlehen drastisch sinken, womit wir in den kommenden Jahren nicht rechnen.»

Anzeichen für Ende der Preiskorrektur mehren sich

Kräftig gestiegene Kreditzinsen und Baukosten hatten den Immobilienmarkt in Deutschland in die Krise gestürzt. Viele Menschen können sich Wohneigentum nicht mehr leisten. Im vergangenen Jahr kam es nach Angaben des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zum stärksten Preisverfall bei Immobilien seit rund 60 Jahren.

Zuletzt aber mehrten sich die Anzeichen, dass die Krise endet. Die Commerzbank verweist auf eine wieder anziehende Nachfrage nach Immobilienkrediten, wachsende Transaktionszahlen und leicht steigende Preise für Bestandsimmobilien - nachdem diese seit dem Frühjahr 2022 um mehr als zwölf Prozent gefallen waren. Damit wäre die Korrektur früher beendet als von der Commerzbank erwartet. Nach wie vor seien Immobilien schätzungsweise «um rund fünf bis zehn Prozent überbewertet», meinen die Experten.

 

© dpa
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