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Suche nach vermisstem Mann in altem Bergwerksstollen ruht

Vor fast zwei Wochen ist ein Mann aus Annaberg verschwunden. Der 34-Jährige wird in einem alten Bergwerkstollen vermutet - mehrfache Sucheinsätze dort aber blieben ohne Erfolg.
Mann in altem Bergwerk vermisst
Von dem seit knapp zwei Wochen Vermissten fehlen jegliche Lebenszeichen als auch Hinweise, wo er sich aufhält. (Archivbild) © Mike Müller/TNN/dpa

Nach mehreren Einsätzen über und unter Tage ruht die Suche nach einem seit fast zwei Wochen in einem stillgelegten Silberbergwerksstollen in Annaberg vermuteten Mann. Von dem 34-Jährigen fehlt nach wie vor jede Spur. «Wir sind allen Hinweisen im Umfeld und Gerüchten nachgegangen», sagte eine Polizeisprecherin. Im Ergebnis dessen ist er in den Stollen gegangen und nicht wieder aufgetaucht. 

Keine Hinweise und Lebenszeichen

Von dem seit knapp zwei Wochen Vermissten fehlen jegliche Lebenszeichen als auch Hinweise, wo er sich aufhält. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen die Behörden davon aus, dass er sich unbefugt Zutritt zu dem Stollen verschaffte, noch darin und wohl nicht mehr am Leben ist. Denn etwa 40 Meter von einem illegalen Einstiegsloch in dem bewaldeten Areal im Stadtteil Frohnau entfernt ist Erdreich eingebrochen und der etwa 25 Meter hohe Lüftungsschacht teils mit Geröll gefüllt.

Jegliche Absuche unter und über Tage ohne Erfolg

Auch eine erneute Inspektion des Kippenhainer Stollens am vergangenen Donnerstag vom Einstiegsloch bis zu einem Verbruch brachte keine Klarheit zum Verbleib des Mannes. «Es gibt keine neuen Informationen», sagte eine Rathaussprecherin. Im Raum steht, ob der Bereich im Altbergbaugelände Frohnau mit einem speziellen, auch in der Archäologie eingesetzten hochauflösenden Georadargerät nach Hohlräumen untersucht und diese mit Kameras befahren werden können. 

Am 9. Oktober informierte ein Mitarbeiter des Oberbergamtes die Polizei über das Einstiegsloch. Ein in der Nähe befindliches Fahrrad und ein Rucksack stammten von dem Vermissten. Auch ein gefährlicher Gegenstand - ein selbst gebastelter Metallzylinder mit Sprengstoff - wird ihm zugerechnet. Dienstag vergangener Woche dann schlugen zwei Leichenspürhunde zwar an, zeigten aber keine eindeutige Reaktion - nach zwei oberirdischen Schnüffel-Runden.

© dpa
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