Starker Wind hat in Berlin und Brandenburg für zahlreiche umgekippte Bäume und Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Regionalleitstelle Brandenburg wurde seit dem frühen Morgen rund 105 Mal gerufen, darunter zu zwei größeren Einsätzen, wie ein Sprecher sagte. In Trebbin und Blankenfelde-Mahlow (Landkreis Teltow-Fläming) waren zwei massive Bäume auf zwei Einfamilienhäuser gestürzt. Verletzt wurde demnach niemand.
In anderen Fällen hatten Bäume und Äste etwa die Fahrbahn blockiert, in Ludwigsfelde wurde ein Einsatzfahrzeug durch einen Baum beschädigt. Die Regionalleitstelle Lausitz meldete zunächst rund 60 bis 70 witterungsbedingte Einsätze. Auch die Feuerwehr Potsdam wurde mehrmals gerufen. So seien ein Dach und mehrere Fahrzeuge beschädigt worden, teilte die Feuerwehr auf X mit.
Die Deutsche Bahn meldete am Vormittag teils Einschränkungen und Ausfälle im Regionalverkehr. Infolge von Sturmschäden fiel zum Beispiel der Halt Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) der Linie RE 7 aus.
In Berlin rückte die Feuerwehr hauptsächlich wegen starken Windes mehr als 40 Mal aus. Vor allem ging es dabei laut Angaben eines Sprechers um umgestürzte Bäume oder herabfallende Teile.
Wetterprognose: Verbreitet Wind- und Sturmböen möglich
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Berlin und Brandenburg wechselhaftes Wetter. Ein Sturmtief ziehe von Dänemark aus in Richtung Ostsee. Im Laufe des Tages sei mit auffrischendem Wind zu rechnen, dabei könnten verbreitet Wind- und Sturmböen aufziehen. In Schauernähe seien Sturmböen mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde möglich.
Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 12 und 14 Grad. Abends soll der Wind allmählich wieder nachlassen, wie es in der Prognose hieß. Am Montag wird es demnach zunächst wolkig, gebietsweise zeige sich auch die Sonne. Nachmittags könne es bei Temperaturen bis um die 13 Grad regional etwas regnen.