Nach der blutigen Auseinandersetzung mit einem Toten und einem Schwerverletzten in Hamburg-Billstedt ist die Polizei nun auf der Suche nach den Gründen für die Tat. «Die Fragen zu den Hintergründen der Tat sind Teil der anhaltenden Ermittlungen», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Die beiden 34 und 30 Jahre alten Männer waren am Samstagnachmittag mit Schuss- und Stichverletzungen in einem Mehrfamilienhaus gefunden worden. Zuvor hatten Anwohner die Polizei alarmiert, die einen lautstarken Streit und Knallgeräusche gehört hatten. Für den 34-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Trotz Wiederbelebungsversuchen starb er noch am Tatort. Der 30-Jährige kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Ein tatverdächtiger 37-Jähriger sei vor Ort vorläufig festgenommen worden. In der Nähe des Tatorts fanden die Ermittler eine Pistole, bei der es sich mutmaßlich um die Tatwaffe handelt. Weitere Details zu den Hintergründen teilte die Polizei zunächst nicht mit. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des Landeskriminalamts ermitteln.