Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Notfallpraxen schränken Öffnungszeiten ein

Ist die Hausarztpraxis geschlossen und das Leiden für einen Gang in die Notaufnahme der Kliniken nicht groß genug, dann helfen in Hamburg Notfallpraxen. Einige kürzen nun jedoch die Öffnungszeiten.
Notfallpraxis Altona
Einige Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg haben ihre Öffnungszeiten reduziert. © picture alliance / Daniel Bockwoldt/dpa

Patienten müssen sich in den Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hamburg auf kürzere Öffnungs- und längere Wartezeiten einstellen. Von den sieben Praxen – zwei davon spezialisiert auf Kinder – hätten bereits drei zum 1. Oktober ihr Angebot eingeschränkt, sagte ein KV-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen seien die Notfallpraxen Altona Stresemannstraße, am Wilhelmstift Rahlstedt und am Altonaer Kinderkrankenhaus. 

Ob es weitere Kürzungen oder sogar Schließungen geben wird, hänge von dem von der Bundesregierung geplanten neuen Notfallgesetz ab, das aller Voraussicht nach Vorgaben für die Einrichtung von sogenannten Integrierten Notfallzentren machen werde. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Einschränkungen wegen Personalnot

Die KV Hamburg begründete die Einschränkungen im kinderärztlichen Notdienst mit der Personalnot. Zum einen gebe es ohnehin nur relativ wenige Kinderärzte. Zum anderen seien diese in ihren eigenen Praxen stark eingebunden und empfänden zusätzliche Notdienste bis tief in die Nacht zunehmend als Belastung, sagte der Sprecher mit Hinweis auf das teilweise schon hohe Alter vieler Kinderärztinnen und Kinderärzte. Dem werde in den Notfallpraxen am Wilhelmstift und am Altonaer Kinderkrankenhaus nun Rechnung getragen.

Der Sprecher sagte, die neuen Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr seien aber immer noch länger, als im Entwurf des Notfallgesetzes vorgesehen – und auch das neue Angebot an 365 Tagen im Jahr sei noch immer umfangreicher als in vielen anderen Bundesländern. Die Kürzungen bei der Notfallpraxis Altona wiederum habe vor allem den Grund, dass die Patientenzahlen in den Stunden vor Mitternacht stark rückläufig seien. 

Fast 144.000 Patientinnen und Patienten in einem Jahr

Die meistfrequentierte Notfallpraxis in Hamburg war den Angaben zufolge zwischen Mai 2023 und April 2024 jene im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Dort seien fast 27.000 Patientinnen und Patienten behandelt worden. Alle sieben KV-Notfallpraxen zusammen wurden in dieser Zeit von beinahe 144.000 Patientinnen und Patienten frequentiert.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sara Nuru
People news
«Hallo Welt» - Sara Nuru hat ihr zweites Kind bekommen
TV Ausblick ZDF - Ein starkes Team - Die letzte Reise
Tv & kino
«Ein starkes Team»: Immobilienbetrug und ein Mord
Geiger David Garrett
Kultur
David Garrett präsentiert seine «Millennium Symphony»
Galaxy A16 5G vs. Galaxy A15 5G: Das unterscheidet die Budget-Handys
Handy ratgeber & tests
Galaxy A16 5G vs. Galaxy A15 5G: Das unterscheidet die Budget-Handys
Google Pixel 8a im Hands-on: Was kann das neue Google-Phone?
Handy ratgeber & tests
Google Pixel 8a im Hands-on: Was kann das neue Google-Phone?
Kindle Paperwhite 12. Generation: Das kann Amazons neuer E-Reader
Handy ratgeber & tests
Kindle Paperwhite 12. Generation: Das kann Amazons neuer E-Reader
VfL Wolfsburg - Olympique Lyon
Fußball news
Nach Schock bei Popp im Jubiläumsspiel: «Ich laufe wieder»
Ein Vater macht ein Selfie mit seinen Kindern
Familie
Sind Eltern cool, wenn sie Jugendslang sprechen?