Der ab 15. Dezember geltende neue Fahrplan der Deutsche Bahn (DB) wartet auch in Mecklenburg-Vorpommern mit Änderungen auf. Unter anderem ist samstags ab Rostock ein zusätzlicher ICE im Einsatz, der den dortigen Hauptbahnhof um 8.59 Uhr verlässt und via Bützow, Bad Kleinen, Schwerin, Hamburg, Hannover, Kassel und Fulda um 15.43 Uhr in Frankfurt am Main ankommen soll. Ein Wermutstropfen: Baubedingt verkehrt der neue ICE zunächst nur bis zum 26. Juli 2025.
Wichtig für Rostocker Hamburg-Pendler: Der erste morgendliche ICE unter der Woche von Rostock nach Hamburg fährt künftig etwa 45 Minuten später von Rostock (5.45 Uhr), Bützow (6.05 Uhr), Bad Kleinen (6.29 Uhr), Schwerin (6.41 Uhr) nach Hamburg (an 7.46 Uhr). Ab 9. März 2025 fährt morgens ein ICE täglich neu von Warnemünde beziehungsweise Rostock (11.21 Uhr) sowie Waren an der Müritz (12.03 Uhr) zum Beispiel nach Berlin (13.19 Uhr), Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (14.42 Uhr), Erfurt, Eisenach, Frankfurt (Main) und Stuttgart (19.08 Uhr).
ICE von Stralsund nach Frankfurt am Main
In der Gegenrichtung fährt ein aus Süddeutschland kommender ICE ab 8. März 2025 neu über Berlin (16.39 Uhr) hinaus auch nach Waren (17.56 Uhr) und Rostock (18.36 Uhr). Zwischen Rostock und Warnemünde kann der Fernverkehr 2025 baubedingt oft nicht verkehren. Es gebe dort aufgrund der S-Bahn jedoch ein dichtes Nahverkehrsangebot.
In der Sommerhälfte werden laut DB zudem am Wochenende zusätzliche ICE/IC-Züge zwischen Berlin, der Mecklenburgischen Seenplatte und der Ostseeküste angeboten.
Änderungen gibt es auch in Stralsund. Dort wird ein bisher nach Berlin fahrender ICE durch einen rund 45 Minuten später abfahrenden ICE ersetzt, der weiter bis nach Frankfurt (Main) fährt. Der ICE startet wochentags neu um 8.04 Uhr in Stralsund und fährt mit den gewohnten Halten wie Greifswald, Pasewalk, Prenzlau und Angermünde nach Berlin (an 10.56 Uhr) sowie umsteigefrei weiter nach Halle (12.13 Uhr), Erfurt und Frankfurt (Main) 14.56 (Uhr).
Bahntickets werden teurer
Der neue Fahrplan ist ab dem 16. Oktober buchbar und gilt ab dem 15. Dezember. Bis dahin können die Tickets für das nächste Jahr noch zu den bisherigen Preisen gekauft werden. Mit dem Fahrplanwechsel hebt die Bahn die Fahrkartenpreise an.
Teurer werden unter anderem die sogenannten Flexpreise, laut Bahn um rund 5,9 Prozent. Mit diesen Tickets sind Kundinnen und Kunden auf der gebuchten Verbindung nicht an einen bestimmten Zug gebunden, sondern können an dem Tag jeden beliebigen Fernzug auf der Strecke nehmen. Teurer wird außerdem die Bahncard 100, mit der Inhaber unbegrenzt und beliebig den Fernverkehr nutzen können. Hier erhöht sich der Preis im Schnitt um 6,6 Prozent auf dann 4.899 Euro pro Jahr.
An den Spar- und Supersparpreisen, mit denen eine feste Zugbindung einhergeht, ändert sich zum Fahrplanwechsel hingegen nichts. Auch die Preise für die Rabatt-Abos Bahncard 25 und Bahncard 50 bleiben stabil.