Der Bahnfahrplan für das kommende Jahr bringt vor allem für Berlin zusätzliche Verbindungen. Er gilt ab dem 15. Dezember. Ab dann erhöht die Bahn auch für einige Angebote die Preise. Buchbar sind die Fahrten bereits ab Mitte Oktober, dann auch noch zu den alten Tarifen.
Berlin erhält unter anderem sechs zusätzliche Sprinter-Verbindungen von und nach Frankfurt. Sie verkehren ohne Zwischenhalt an Hannover und Fulda vorbei in rund vier Stunden zwischen der Hauptstadt und der Mainmetropole. Damit sind die Sprinter, wenn pünktlich, rund 20 Minuten schneller auf der Verbindung unterwegs als die regulären Fernzüge.
Der neue Fahrplan soll Deutschland von Berlin aus auch ans Ausland besser anbinden. Schon im September hatte die Bahn etwa eine direkte Verbindung zwischen Berlin und Paris angekündigt, die Teil der Fahrplanänderung sein wird. Einmal pro Tag verkehrt dann ein Zug zwischen den beiden Hauptstädten.
Mehr Verbindungen nach Polen
Auch das Fahrtangebot zwischen Deutschland und Polen wird ausgeweitet. «Damit sind zwischen Berlin, Breslau und Krakau insgesamt drei umsteigefreie EC-Fahrten
pro Tag und Richtung unterwegs», teilte die Bahn mit. Außerdem bringt der neue Fahrplan eine neue ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz.
Im Inland kommt ein zusätzlicher Direktzug zwischen Berlin und Saarbrücken hinzu. Auch zwischen Bremen und der Hauptstadt soll ein zweiter täglicher Direktzug fahren. Zwischen Rostock und Berlin baut die Bahn das Angebot ebenfalls aus. Ein neuer ICE am Vormittag fährt von Warnemünde/Rostock dann weiter über Leipzig, Erfurt und Frankfurt nach Stuttgart.
Der neue Fahrplan ist ab dem 16. Oktober buchbar und gilt ab dem 15. Dezember. Bis dahin können die Tickets für das nächste Jahr noch zu den bisherigen Preisen gekauft werden. Mit dem Fahrplanwechsel hebt die Bahn die Fahrkartenpreise bei den Flextickets um rund 5,9 Prozent an. Spar- und Supersparpreise sowie die Rabatt-Abos Bahncard 25 und 50 bleiben hingegen stabil.