Der Countdown für junge Filmemacher, die mit ihren Werken beim nächsten Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken vertreten sein wollen, läuft: Bis zum 31. Oktober können sie sich noch für die vier Wettbewerbe Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm bewerben. Bisher seien rund 700 Filmprojekte für alle Reihen eingereicht worden, so MOP-Sprecherin Dagny Kleber auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Derzeit seien die Kuratorinnen und Kuratoren in der Auswahlphase für etwa 100 Filmprojekte, die während der Festivalwoche in Saarbrücken und ausgewählten Spielstätten im Saarland laufen werden. Eine Auswahl werde erneut bundesweit per Stream verfügbar sein.
Wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film
Der Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung von Talenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die 46. Ausgabe findet vom 20. bis 26. Januar 2025 statt.
«Die bisherigen Einreichungen zeigen uns, dass bei den Talenten aus dem deutschsprachigen Raum nach wie vor ein ungebrochenes Interesse am Filmfestival besteht», teilte Festival-Leiterin Svenja Böttger mit. «Wir hoffen, dass wir die Film-Entdeckungen der vielfältigen Geschichten im Januar weitergeben können an unser treues Publikum, das sich zum 46. Mal auf eine spannende, inspirierende Reise freuen darf.»
Neu eingeführte Serien-Sektion
Neben den Wettbewerben gibt es wieder zahlreiche Neben- und Sonderprogramme, wie etwa Filme für Kinder und Jugendliche, einen Max-Ophüls-Klassiker, das Tribute-Programm oder die im letzten Jahr neu eingeführte Serien-Sektion. Das gesamte Programm soll am 17. Dezember bekanntgegeben werden.
Beim 45. MOP im Januar dieses Jahres waren 18 Preise in einer Gesamthöhe von 118.500 Euro vergeben worden. Nach Angaben der Veranstalter wurden insgesamt 36.973 Besuche in Kinosälen und bei Veranstaltungen gezählt - gut drei Prozent weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der herausgegebenen Kino-Tickets stieg hingegen um mehr als 2200 auf 30.251. Auch die Gesamtauslastung in den Kinosälen war gestiegen: von 72,8 auf 75 Prozent.