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Brose will 950 Stellen in der Administration abbauen

Die Automobilbranche in Deutschland geht am Stock, die Zulieferer kommen nicht ungeschoren davon. Das fränkische Familienunternehmen Brose will nun Personal abbauen.
Michael Stoschek
Der Autozulieferer Brose will 950 Stellen abbauen und sucht nach Partnern (Archivbild). © David-Wolfgang Ebener/dpa

Der fränkische Autozulieferer Brose will nach den Worten seines Verwaltungsratsvorsitzenden Michael Stoschek knapp 1.000 seiner weltweit 32.000 Stellen abbauen. Zudem sollen Partner ins Boot geholt werden. «Unsere Führung plant den Abbau von 950 Stellen in der Administration an Hochlohnstandorten», sagte der Brose-Gesellschafter Michael Stoschek der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Dienstagsausgabe). «Unsere Werke mit ihren hochautomatisierten Fertigungsanlagen sind nicht ausgelastet, das lässt sich aber kurzfristig nicht ändern», sagte Stoschek.

«Wir müssen unsere Organisation verschlanken, indem Hierarchien abgebaut und Führungsspannen vergrößert werden», betonte der Gesellschafter. Der 76-jährige Firmenpatriarch hatte sich erst im Frühjahr komplett aus der Führung des Familienunternehmens zurückgezogen. Nur wenige Monate später sitzt er durch eine Neuaufstellung als Vorsitzender des neu geschaffenen Verwaltungsrates wieder am Machthebel. Dieser ist auch dem Management gegenüber weisungsbefugt.

Unternehmen ist offen für Partner

Der Grund für die Umorganisation war der seiner Ansicht nach mangelnde Einfluss der Eigentümerfamilien auf den Vorstand. Das Unternehmen mit 32.000 Beschäftigten und einem Umsatz von zuletzt fast 8 Milliarden Euro ist vollständig in Familienbesitz. Die beiden Familien Volkmann und Stoschek halten jeweils die Hälfte der Anteile, Michael Stoschek besitzt 10 Prozent.

Auch das soll sich ändern. «Brose ist das einzige Unternehmen dieser Größe, in der vier Einzelpersonen allein das gesamte wirtschaftliche Risiko tragen. Das wollen wir künftig ändern und sind deshalb offen für Partner», sagte der Manager. «Ob das ein Joint Venture sein wird oder eine Beteiligung, das werden wir dann sehen», sagte Stoschek.

© dpa
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