Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Autozulieferer ZF will Arbeitszeit in Schweinfurt kürzen

Die schlechten Nachrichten aus der Industrie mehren sich - Autozulieferer sind einer der am härtesten getroffenen Zweige, wie nun auch eine Ankündigung des ZF Friedrichshafen zeigt.
Autozulieferer ZF in schwieriger Lage
Der Autozulieferer ZF will seine Belegschaft in Schweinfurt weniger Stunden arbeiten lassen, um Stellenstreichungen zu vermeiden. (Archivbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will gut 9.800 Mitarbeiter in Schweinfurt weniger arbeiten lassen, um Stellenstreichungen wegen mangelnder Auslastung zu vermeiden. Die Personalkapazitäten an dem großen Standort mit mehreren Bereichen seien zehn Prozent über Bedarf, teilte das Unternehmen mit. Kurzarbeit will das Management nicht beantragen, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden. Mehrere Medien hatten zuvor darüber berichtet.

«Aber unsere sinkenden Umsätze erfordern ein entschiedenes Handeln», sagte Standortleiter Manfred Süß laut Mitteilung. Daher laufen nun Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die Reduzierung der Arbeitszeit. Die Einsparung von 22.750 Stunden soll rechnerisch der Arbeitszeit von 650-Vollzeit-Mitarbeitern entsprechen - ohne dass diese Stellen gestrichen werden müssten. In Schweinfurt produziert der Konzern Komponenten für Elektroautos.

Auch andere Zulieferer in schwieriger Lage

Die Konzernleitung in Friedrichshafen hatte in den vergangenen Monaten die Streichung einer fünfstelligen Zahl von Stellen und weitreichende Sparmaßnahmen in den nächsten Jahren angekündigt. Etliche Autozulieferer sind derzeit in sehr schwieriger Lage, bedingt sowohl durch die schwache Weltkonjunktur als auch die schwachen Verkaufszahlen von Elektroautos. 

In der unterfränkischen Nachbarschaft hatte zuletzt der Zulieferer Preh Stellenabbau angekündigt. Schaeffler in Herzogenaurach denkt nach der Fusion mit Vitesco ebenfalls über Stellenstreichungen nach. Der Nürnberger Zulieferer Leoni soll mehrheitlich an ein chinesisches Unternehmen verkauft werden.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
TV-Ausblick ARD - «Tatort: Dein gutes Recht»
Tv & kino
Nichts als die Wahrheit - der «Tatort» zum Odenthal-Jubiläum
Übergabe der Prinzessin-von-Asturien-Preise
People news
Leonor überreicht Prinzessin-von-Asturien-Preise
Don’t Move: Das Ende des Horrorthrillers erklärt 
Tv & kino
Don’t Move: Das Ende des Horrorthrillers erklärt 
Samsung Galaxy S25 FE: So krass wird die neue Fan Edition
Handy ratgeber & tests
Samsung Galaxy S25 FE: So krass wird die neue Fan Edition
iPhone 14 in 2024 noch lohnenswert? Auf jeden Fall!
Handy ratgeber & tests
iPhone 14 in 2024 noch lohnenswert? Auf jeden Fall!
iPhone 16: So erstellst Du einen Screenshot oder ein Bildschirmvideo
Handy ratgeber & tests
iPhone 16: So erstellst Du einen Screenshot oder ein Bildschirmvideo
Thomas Dreßen
Sport news
Ex-Skistar Dreßen freut sich auf Hirscher-Comeback
Rotbeinige Baumwanze
Wohnen
Ungebetene Herbstgäste: Wenn Wanzen in die Wohnung kommen