Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Toter in München: Totschlag im Rauschgiftmilieu?

Ein 24-Jähriger wird auf offener Straße erschossen, ein schwarzes Auto flüchtet vom Tatort. Nun wurde ein Tatverdächtiger verhaftet. Der Leiter der Mordkommission schildert die Ermittlungen.
Polizei Blaulicht (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt im Fall einer tödlichen Schusswunde nahe der U-Bahnstation Frankfurter Ring. © Lino Mirgeler/dpa

Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes im Münchner Stadtteil Milbertshofen gehen die Ermittler von Totschlag im Rauschgiftmilieu aus. In unmittelbarer Nähe zum Tatort sei ein sogenannter Drogenbunker mit 20 Kilo Cannabis und 800 Gramm Crystal Meth gefunden worden, sagte der Leiter der Mordkommission, Stephan Beer, bei einer Pressekonferenz.

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten und es eigentlich um ein Drogengeschäft ging. «Warum es zu dieser Eskalation kam, wissen wir noch nicht», sagte Beer.

Was bekannt ist

Ein 24 Jahre alter Münchner war am 3. Juni mit einer tödlichen Schusswunde nahe der U-Bahnstation Frankfurter Ring im Stadtteil Milbertshofen gefunden worden. Zielfahnder verhafteten den 21 Jahre alten Tatverdächtigen zusammen mit Spezialeinsatzkräften im baden-württembergischen Weinheim.

Der Tatverdächtige war den Ermittlern zufolge unmittelbar nach der Tat mit einem Auto geflüchtet. Auf Überwachungsvideos war zwar das Auto zu erkennen, jedoch nicht das Kennzeichen. «Allein in München gibt es über 1200 schwarze Audi A3», sagte Beer von der Mordkommission. Entscheidend war deshalb der Hinweis einer Frau, die ein entsprechendes Modell mit abmontierten Kennzeichen in München-Pasing entdeckt und der Polizei gemeldet hatte. «Der war es dann.» Am Auto waren Blutspuren, es wurde von der Polizei abgeschleppt und untersucht.

Der Tatverdächtige ist der Halter des Autos. Der Deutsch-Marokkaner ist derzeit wohnungslos, seine letzte Adresse war in Hessen. Er war bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Nach der Verhaftung wurde er nach München gebracht, heute soll er dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft geht nach den bisherigen Ermittlungen von Totschlag aus, bei Verurteilung muss der 21-Jährige mit mindestens fünf Jahren Freiheitsstrafe rechnen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
«Tarzan»-Darsteller Ron Ely ist tot
People news
Für immer Tarzan: Darsteller Ron Ely gestorben
Stefan Raab
Tv & kino
RTL zeigt am 21. Dezember Live-Show mit Raab und «Bully»
Rainald Grebe
Kultur
Rainald Grebe sagt alle Termine ab wegen Krankheit
«Cybercab» von Tesla
Internet news & surftipps
Musk verspricht zwei Millionen Robotaxis pro Jahr
Galaxy S24 FE vs. Galaxy S24+: Welches Modell passt zu Dir?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S24 FE vs. Galaxy S24+: Welches Modell passt zu Dir?
Cyber-Gefahren
Internet news & surftipps
Cyberkriminalität: Eigene Mitarbeiter Risiko für Firmen
Eintracht Frankfurt - FK Rigas Futbola Skola
Fußball news
Dank Joker Larsson: Eintracht bezwingt Riga
Krankenschwester im Nachtdienst
Job & geld
Was die Zeitumstellung für die Nachtschicht bedeutet