Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Russland behält Militärbasen vorerst in Syrien

Seit 2015 unterstützte Russland den syrischen Machthaber Assad militärisch – und bekam zum Dank Militärbasen im Land. Jetzt ist das System am Ende, aber Moskau will sich nicht einfach zurückziehen.
Ukraine-Krieg - Russische Marineübung «Ocean-2024»
Für Russland ist der Marinestützpunkt im syrischen Hafen von Tartus strategisch wichtig wegen des Zugangs zum Mittelmeer. (Archivbild) © Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Russland will nach der Entmachtung von Baschar al-Assad seine Militärbasen in Syrien vorerst behalten und mit der künftigen Führung deren Verbleib besprechen. «Wir sehen eine Periode der Transformation, der extremen Instabilität, also wird es natürlich Zeit brauchen, und dann wird es ein ernsthaftes Gespräch mit denen brauchen, die an die Macht kommen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er äußerte sich zu einer Frage, ob Russland seine Präsenz dort behalten wolle. Russland unterhält in Syrien unter anderem eine Luftwaffen- und eine Marinebasis.

Es sei nun wichtig, die Frage der Sicherheit des russischen Militärs in Syrien zu klären, sagte Peskow. Die russischen Soldaten ergriffen selbst alle Vorsichtsmaßnahmen. Details nannte der Kremlsprecher nicht. 

Ein Abzug ist demnach derzeit nicht geplant. Russland hatte Assad seit 2015 militärisch unterstützt und maßgeblich zu dessen Machterhalt beigetragen, bis die Herrschaft der Familie nach einem halben Jahrhundert am Wochenende zu Ende ging.

Kreml: Putin traf selbst Entscheidung über Asyl für Assad

Peskow räumte ein, dass die Ereignisse auch Russland erstaunt hätten. Syrien galt stets als wichtigster Verbündeter des Landes im Nahen Osten. Russland hat Assad und seiner Familie Asyl gewährt. 

Kremlchef Wladimir Putin, der sich immer wieder mit Assad traf, habe die Entscheidung getroffen, die Familie in Russland aufzunehmen, sagte Peskow. Ein offizielles Treffen mit dem entmachteten Politiker sei bisher nicht geplant. Er machte auch keine Angaben dazu, wo genau sich die Assads aufhalten. Russland hat immer wieder gefallenen autoritären Staatsmännern Asyl gewährt.

Natürlich sei es wichtig, den Dialog mit allen Ländern der Region aufrechtzuerhalten, sagte Peskow. «Wir sind fest entschlossen, dies zu tun.» Auch mit der Türkei stehe Russland zu Syrien im Dialog.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Screenshot von «A Quiet Place: The Road Ahead»
Games news
«A Quiet Place: The Road Ahead»: Schweigen in der Endzeit
Die Helene-Fischer-Show
Musik news
Helene Fischer und Reinhard Mey bringen Duett heraus
Die besten kostenlosen Handyspiele 2025: Unsere Top 10 Mobile Games, die Du umsonst spielen kannst
Games news
Die besten kostenlosen Handyspiele 2025: Unsere Top 10 Mobile Games, die Du umsonst spielen kannst
CyberGhost-App
Internet news & surftipps
Tunnelbau: Mit VPN sicher durchs Internet
Irans Präsident Peseschkian
Internet news & surftipps
WhatsApp ist zurück: Iran hebt einige Internetsperren auf
Jonathan Tah
Fußball news
Bericht: Tah soll sich für Barça-Wechsel entschieden haben
Ein Zahnarzt untersucht eine Patientin
Gesundheit
Keine Amalgam-Füllungen ab 2025: Was die Kasse zahlt