Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Selenskyj: Trumps Unberechenbarkeit kann Kiew nützen

Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump im Januar ist für die Ukraine mit viel Unsicherheit vor allem bei weiteren Hilfen verbunden. Kiew hofft aber, dass der Trump-Faktor eher nützt.
Treffen von Trump und Selenskyj in New York
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt Hoffnungen in die Unvorhersehbarkeit des gewählten US-Präsidenten Donald Trump. (Archivbild) © Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft, die Unberechenbarkeit des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu seinen Gunsten nutzen zu können. «Ich halte ihn für stark und unberechenbar. Ich wünschte mir sehr, dass die Unberechenbarkeit von Präsident Trump vor allem die Seite der Russischen Föderation betrifft», sagte das Staatsoberhaupt in einem vom ukrainischen Fernsehen ausgestrahlten Interview. Selenskyj geht davon aus, dass Trump an einem Friedensschluss real interessiert ist und der russische Präsident Wladimir Putin den künftigen US-Präsidenten fürchtet.

Der Wahl-O-Mat bei Vodafone live bietet Dir eine einfache Möglichkeit, Dich schnell und verständlich über die verschiedenen Parteien und deren Standpunkte zu informieren und Dich bei der Wahlentscheidung zu unterstützen. Abonniere die wichtigsten Infos und News zur Wahl und die Top News direkt auf dein Handy. Jetzt 30 Tage gratis testen.

In dem Interview versprach der Staatschef den Ukrainern erneut, dass alle von Russland seit 2014 besetzten Gebiete zurückkehren werden. Er bestand auch auf harten Sicherheitsgarantien für sein Land und erteilte einer von Moskau für einen Friedensschluss geforderten Verkleinerung der ukrainischen Armee eine Absage. «Wir verstehen, dass er (Putin) uns mit so einer Armee von 40.000 bis 50.000 vernichtet, besetzt, dass es keine unabhängige Ukraine mehr geben wird», betonte Selenskyj.

Das kontinuierliche russische Vorrücken vor allem in der Ostukraine räumte Selenskyj ein und führte es vor allem auf fehlende Reserven zurück. «Wir tun alles dafür, dass es im Januar eine Frontstabilisierung gibt», versprach er. Die Zahl der Deserteure sei seit Oktober rückgängig. Kürzlich war bekanntgeworden, dass von einer neu aufgestellten und zum Großteil in Frankreich ausgebildeten Brigade mit über 1.700 Soldaten gut ein Drittel fahnenflüchtig geworden ist. Bis Ende November hatte die ukrainische Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr fast 70.000 Verfahren wegen Desertion oder unerlaubtem Fernbleiben von der Truppe eröffnet - ein Vielfaches der beiden Vorjahre.

Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit fast drei Jahren gegen eine russische Invasion. Mit dem Amtsantritt von Trump am 20. Januar befürchtet Kiew eine Verringerung der US-amerikanischen Hilfen. Selenskyj hatte auch einen Teil seiner Neujahrsansprache der Bitte an Washington gewidmet, bei der Unterstützung des Landes nicht nachzulassen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Thunderbolts*: Die Teammitglieder des neuen MCU-Films in der detaillierten Übersicht – das musst Du über die Chaostruppe wissen
Tv & kino
Thunderbolts*: Die Teammitglieder des neuen MCU-Films in der detaillierten Übersicht – das musst Du über die Chaostruppe wissen
Illustration - Kino
Tv & kino
Kinos in Deutschland verkaufen weniger Tickets
Film «Ne Zha 2» erobert Chinas Kinos
Tv & kino
Animationsfilm «Ne Zha 2» bricht in China Rekorde
Pixel 9a: Release im März 2025? Alle Gerüchte
Handy ratgeber & tests
Pixel 9a: Release im März 2025? Alle Gerüchte
Samsung-Sicherheitsupdate im Januar für diese Galaxy-Handys
Handy ratgeber & tests
Samsung-Sicherheitsupdate im Januar für diese Galaxy-Handys
KI-Startup DeepSeek
Internet news & surftipps
Enorme Sicherheitsbedenken gegen chinesische KI DeepSeek
Joachim Löw
1. bundesliga
Vor Topspiel bei Bayer: Löw tippt auf FC Bayern als Meister
Blumensträuße in einem Online-Shop
Job & geld
Online-Blumen: Was tun, wenn die Lieferung enttäuscht?