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Sanders und Ocasio-Cortez warnen vor Trump und Superreichen

Der 83-Jährige und die 35-Jährige zeichnen das Bild eines Landes, das zunehmend unter dem Einfluss von Milliardären steht. Deshalb treten sie viel gemeinsam auf - im «Kampf gegen die Oligarchie».
Demonstrationen gegen US-Präsident Trump - «Fighting Oligarchy»
Demonstrationen gegen US-Präsident Trump - «Fighting Oligarchy»

Der linke US-Senator Bernie Sanders und die demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez haben am Wochenende erneut für eine gerechtere Wirtschaft und den Erhalt der amerikanischen Demokratie geworben. «Wir stehen in Amerika an einem Scheideweg», sagte Ocasio-Cortez bei einem gemeinsamen Auftritt an der University of Utah in Salt Lake City. 

Man könne entweder ein Land mit extremer Ungleichheit, gesellschaftlicher Spaltung und Korruption hinnehmen – oder sich für eine faire Wirtschaft, für Demokratie und die damit verbundenen Freiheiten entscheiden, erklärte die Politikerin, die in den USA auch unter ihren Initialen AOC bekannt ist. «Oligarchie oder Demokratie – beides zugleich ist nicht möglich.»

Zusammen auf Tour

Der 83-jährige Sanders, ein Urgestein der amerikanischen Linken, und die 35-jährige Ocasio-Cortez, die 2018 als politische Newcomerin überraschend in den Kongress gewählt wurde und seither zu einer der bekanntesten Stimmen bei den Demokraten avanciert ist, stehen seit Wochen immer wieder bei größeren Veranstaltungen gemeinsam auf der Bühne. Zu den jüngsten Auftritten kamen US-Medienberichten zufolge jeweils mehrere Tausend Zuschauer.

Anlass für die Auftritte ist eine Tour durch mehrere US-Bundesstaaten unter dem Motto «Fighting Oligarchy», die sich gegen die Politik von Präsident Donald Trump und dessen Regierung richtet. Mit dem Slogan warnen Sanders und Ocasio-Cortez aber auch grundsätzlicher vor dem wachsenden Einfluss einer kleinen, wohlhabenden Elite – etwa durch Steuererleichterungen für Reiche und Konzerne –, während die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung zunehmend ignoriert würden. Immer wieder üben sie in diesem Zusammenhang scharfe Kritik am Einfluss großer Spender auf politische Entscheidungen in Washington.

Überraschungsauftritt bei Coachella

«Wir wollen keine Regierung der Milliardäre für die Milliardäre», sagte Sanders bei der Veranstaltung in Utah. «Wir wollen eine Regierung, die uns alle vertritt.» Die USA befänden sich derzeit in einem der gefährlichsten Momente der modernen Geschichte, warnte der parteilose Senator, der im Kongress in der Regel mit den Demokraten stimmt. Am Vortag hatte er mit einem Überraschungsauftritt beim Coachella-Festival in Kalifornien für Aufmerksamkeit gesorgt. An einer weiteren Veranstaltung am selben Tag in Los Angeles beteiligten sich auch mehrere Künstler – darunter der Musiker Neil Young.

© dpa
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