Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Pentagon: Hilfsgüter stehen am Strand von Gaza

Über einen temporären Pier soll dringend benötigte Hilfe in den Gazastreifen kommen. Doch nach Schäden wegen des rauen Seegangs gibt es nun Sicherheitsbedenken bei den beteiligten Helfern.
Nahostkonflikt
Schiffe fahren vor der Küste des Gazastreifens © Omar Ashtawy/Xinhua/dpa

Bei der Lieferung humanitärer Hilfe über die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens gibt es weiter Probleme. Die Hilfsgüter befänden sich zwar am Strand, würden aber derzeit nicht weiter verteilt, erklärte die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh, am Mittwoch auf Nachfrage. «Soweit ich weiß, wird die Hilfe, seit sie gestern und heute eingetroffen ist, gerade im Hafenbereich gesammelt und für die Verteilung durch das Welternährungsprogramm vorbereitet. Meines Wissens hat die Verteilung aber bislang nicht stattgefunden.» 

Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte die Verteilung der über die Anlegestelle gelieferten Hilfsgüter aus Sorge um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter am Wochenende gestoppt. Zuvor waren zwei Lagerhäuser der Organisation unter Raketenbeschuss gekommen und dabei ein Mitarbeiter verletzt worden. 

Die Lieferungen waren erst am Samstagmorgen wieder angelaufen, nachdem die Anlegestelle Ende Mai bei rauem Wellengang schweren Schaden genommen hatte und repariert werden musste. Am selben Tag fand dann nach Angaben des WFP der Beschuss statt. Pentagon-Sprecherin Singh erklärte am Mittwoch, das WFP treffe aktuell die notwendigen Vorkehrungen, «um sich sicher zu fühlen und in Gaza operieren zu können». Dem stehe man nicht im Weg und sei zur Zusammenarbeit bereit, sobald die Überprüfungen abgeschlossen seien. Für weitere Informationen verwies sie an die Organisation selbst. 

Das Provisorium sieht vor, dass Frachter Hilfslieferungen von Zypern aus zunächst zu einer schwimmenden Plattform einige Kilometer vor der Küste des Gazastreifens bringen. Die Güter werden dort auf kleinere Schiffe verladen, die näher an die Küste heranfahren können. Diese legen dann mit den Lkw-Ladungen an dem an der Küste befestigten temporären Pier an. Dort werden die Lieferungen von Hilfsorganisationen entgegengenommen und dann im Gazastreifen verteilt. Die geschätzten Kosten der Anlegestelle liegen bei rund 230 Millionen US-Dollar (rund 212 Millionen Euro).

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sissi Romy Schneider
Tv & kino
Wann laufen die Weihnachtsklassiker im Fernsehen?
Sat.1
Tv & kino
Das TV-Programm für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage
28 Days Later streamen: Der Endzeit-Horror mit Cillian Murphy im Heimkino
Tv & kino
28 Days Later streamen: Der Endzeit-Horror mit Cillian Murphy im Heimkino
Eine Frau tippt auf ihrem Smartphone
Internet news & surftipps
62 Prozent versenden Weihnachtsgrüße digital
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Handy ratgeber & tests
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Internet news & surftipps
Tesla rechnet in Deutschland mit einem Plus
Marc-Henrik Schmedt
Sport news
Nach Anschlag: Weiteres Spiel des SC Magdeburg verlegt
Krankenversicherungskarte
Job & geld
Steigende Zusatzbeiträge: Beschäftigte spürbar mehr belastet