Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Fregatte «Hessen» - Besatzung «wie im Lehrbuch vorgegangen»

Die Führung der Deutschen Marine hat nach dem Start des Einsatzes im Roten Meer volles Vertrauen in die Besatzung der Fregatte «Hessen». Ihre Bilanz nach den ersten Abschüssen: alles richtig gemacht.
Jan Christian Kaack
Fregatte «Hessen»
Fregatte «Hessen»
Fregatte «Hessen»

Der Inspekteur der Deutschen Marine, Jan Christian Kaack, hat der Besatzung der Fregatte «Hessen» für ihren entschlossenen Einsatz im Roten Meer gedankt. Der Vizeadmiral verteidigte die Soldaten zugleich gegen Kritik, nachdem auch eine zunächst nicht identifizierbare US-Drohne beschossen worden war. «Da wurde wie im Lehrbuch vorgegangen. Die Drohne war eindeutig als feindlich klassifiziert. Ich hätte als Kommandant ganz genauso gehandelt», sagte Kaack der dpa in Berlin.

Die zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte «Hessen» hatte am Dienstagabend erstmals einen Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgewehrt. Das an der EU-Militärmission «Aspides» beteiligte Schiff schoss dabei hintereinander zwei Drohnen ab. Kaack sagte dazu: «Die Besetzung der Hessen und der Kommandant haben in der letzten Nacht bravourös gehandelt.» Er bekräftigte auch, dass für den Einsatz ausreichend Munition vorhanden werden sei. «Wir werden zeitnah Munition nachführen», sagte Kaack.

Der Abschuss der beiden Drohnen war aber nicht der erste Waffen-Einsatz der «Hessen». Sie hatte bereits am Montag auf eine Drohne geschossen - in dem Fall aber auf eine eines verbündeten Landes, die verfehlt wurde. Der dpa wurde erklärt, diese Drohne sei ohne Freund-Feind-Kennung und ohne eine Meldung im Kreise der Verbündeten in hoher Geschwindigkeit in das Einsatzgebiet der «Hessen» unterwegs gewesen, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 15 zivile Handelsschiffe befunden hätten. Für eine Entscheidung zu einem Beschuss sei unter diesen Umständen nach den vereinbarten Regeln und nach Rücksprache mit den Befehlsstellen erfolgt.

Wegen der Angriffe der vom Iran hochgerüsteten Huthi meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste See-Verbindung zwischen Asien und Europa - mit erheblichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Fast täglich fliegt das US-Militär Angriffe, um Ziele der Huthi auszuschalten, darunter auf Schiffe gerichtete Raketen und Drohnen sowie Waffen, die zum Abschuss vorbereitet sind.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Roland Schimmelpfennig
Kultur
Autor Schimmelpfennig: «Theater viel besser als Fernsehen»
Schweriner Residenzensemble vor Welterbe-Entscheidung
Kultur
Entscheidung zu Schwerin bei Welterbetagung heute erwartet
Céline Dion bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele
Musik news
Weltbühne für Céline Dion - Star singt bei Olympia-Eröffnung
PayPal auf dem Smartphone
Das beste netz deutschlands
PayPal kündigt verbesserte Sicherheitsoptionen an
Das Instagram Logo auf einem Smartphone
Das beste netz deutschlands
Instagram: So deaktiviert man den Aktivitätsstatus
Weltweite IT-Ausfälle - Crowdstrike
Internet news & surftipps
Crowdstrike: 97 Prozent der Computer laufen wieder
Andre Henning
Sport news
«Touristenphase» beendet: Hockey-Herren starten Gold-Mission
Mann beim Renovieren
Wohnen
Vorbereitung spart Arbeit: Beim Streichen richtig abkleben