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Leuchtende Quelle: Blautopf für Jahre gesperrt

Bayern hat den Königssee, Baden-Württemberg den Blautopf: Schauen Influencer auf das Ländle, wird die blaue Quelle unweit von Ulm oft als Ausflugstipp genannt. Damit dürfte nun erst mal Schluss sein.
Blautopf in Blaubeuren
Der Blautopf, eine der Hauptattraktionen von Blaubeuren, ist wegen Bauarbeiten bis 2028 für Touristen nicht zugänglich. © Stefan Puchner/dpa/dpa-tmn

Türkisfarben schimmert das Wasser in der Quelle des Flusses Blau: Der Blautopf unweit von Ulm lockt mit seiner einmaligen Szenerie Hunderttausende Touristen nach Blaubeuren. Aus einem weit verzweigten Höhlensystem unter der schwäbischen Alb tritt das Wasser zutage - die intensiv leuchtende Karstquelle ist ein beliebtes Fotomotiv. Doch nun wird die Touristenattraktion geschlossen, bis voraussichtlich 2028 bleibt der Blautopf wegen Bauarbeiten für Besucher gesperrt. 

Bis zu einer halben Million Menschen besuchen den Blautopf laut der Stadt Blaubeuren bislang jährlich. Die Quelle befindet sich am Rand der Altstadt. Das Areal um die Quelle sei in die Jahre gekommen und müsse deshalb aufwendig saniert werden. Es soll attraktiver und barrierefrei werden. Die Bauarbeiten beginnen am 26. August (Montag).

In der Stadt hofft man, dass andere Sehenswürdigkeiten die Touristen locken. Und eventuell soll es ab September eine Aussichtsplattform gegeben, auf der man den Blautopf trotz der Arbeiten sehen kann.

Woher kommt die blaue Farbe?

Seine charakteristische Farbe hat der Blautopf laut Stadt durch das einfallende Licht. «Alle Farben bis auf Blau werden beim Eintauchen in das Tiefe Wasser verschluckt, alleine Blau wird reflektiert und damit für uns sichtbar.» Das Licht werde außerdem in den kleinen Kalkpartikeln im Wasser millionenfach gebrochen, so erscheine es leuchtend blau.

Das Wasser stamme von Regenfällen auf der Schwäbischen Alb. Es sammle sich in einem riesigen Höhlensystem. Je nach Wetterlage schütte die Quelle des Blau bis zu 2.300 Liter pro Sekunde aus. Die Wassertemperatur liege ganzjährig bei um die neun Grad. Baden darf man in der 22 Meter tiefen Quelle aus Naturschutzgründen aber ohnehin nicht.

© dpa
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