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Partnerschaft: Wer Perfektion sucht, macht nichts besser

Das Gefühl, dass in der eigenen Beziehung Luft nach oben ist, kennen viele. Drei Experten-Tipps, was man dann tun und was man lieber lassen sollte.
Ein Paar sieht auf ein Tablet am Bahnhof
Beziehungstipp: Perfekte Beziehungen gibt es nicht – Der Fokus sollte eher auf Kameradschaft und Unterstützung liegen, nicht nur auf Leidenschaft und dem Streben nach dem Ideal. © Christin Klose/dpa-tmn

Sind die Nachbarn glücklicher? Kann mein Partner noch zum Traumprinz werden? Sollte ich mich nach Alternativen umgucken? Wer irgendwie unzufrieden ist in der Beziehung, kann sie durchaus verbessern, aber auch Fehler machen.

Der US-Psychologieprofessor Gary Lewandowski erklärt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Psychologie Heute» (Ausgabe 11/2024), was hilft und was nicht. 

  1. Perfekte Beziehungen: gibt's nicht, sagt Lewandowski. Schließlich ist kein Mensch perfekt. Selbst wenn zwei Menschen perfekt zueinander passen, komme es manchmal zu Reibungen. «Das ist unausweichlich, wenn zwei Erwachsene ihr Leben aufeinander ausrichten.» Also lieber nicht ständig gucken, was sich verbessern ließe: «Viele Menschen sind ständig auf der Suche nach einem Upgrade. Sie glauben, dass sie das Beste verdienen und damit am glücklichsten werden», so der Partnerschaftsexperte. Die Forschung zeige aber: «Menschen, die ständig das Maximum herausholen wollen, sind am Ende weniger zufrieden und weniger glücklich.»
     
  2. Immer auf andere Paare gucken, die (oft vermeintlich) glücklicher sind, kann frustrieren - oder inspirieren. Lewandowski: «Vergleichen Sie sich nicht, sondern kopieren Sie!» Finden Sie ein erfolgreiches Paar und ahmen Sie nach, was diese gut machen.» Vorsicht aber bei idealisierten Darstellungen anderer Paare in sozialen Medien: Die zeigten nämlich nicht die Wirklichkeit, sondern einen «sorgfältig choreografierten Ausschnitt davon».
     
  3. Leidenschaft nicht überbewerten: «Ich glaube, die meisten Menschen machen den Fehler, dass sie zu viel Wert auf Leidenschaft legen und zu wenig auf Kameradschaft. Im Englischen sprechen wir auch von companionate love - das ist die Verbindung, die wir zu einer besten Freundin oder einem besten Freund empfinden. Sie basiert auf Respekt, Güte, Unterstützung, der Fähigkeit, miteinander Gespräche zu führen», so Lewandowski, der an der Monmouth University im US-Bundesstaat New Jersey lehrt.

© dpa
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