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Nur ein «sehr gut»: Viele Wassereis-Produkte enttäuschen

Künstliche Süßstoffe, Stabilisatoren, Konservierungsstoffe - in Wassereis steckt mehr drin, als man so denkt. «Öko-Test» hat 22 Frucht- und Wssereise untersucht. Nur einmal gab es die Bestnote.
Ein junger Mann isst ein Wassereis am Stiel
So soll es sein: Eis unbeschwert genießen - doch laut Ökotest schneiden viele der getesteten Frucht- und Wassereissorten eher unbefriedigend ab. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Die Öko-Tester sind ja einiges gewohnt. Aber selbst für sie ist es schon erstaunlich, was so alles in gefärbtem Wasser stecken kann: künstliche Süßstoffe, Stabilisator Carboxymethylcellulose, Aromen, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe. Wer damit auf der Zutatenliste aufwartet, musste beim Frucht- und Wassereis-Test der Zeitschrift «Öko-Test» (Ausgabe 7/2024) mit Punktabzügen rechnen. 

Um es vorwegzunehmen, von den 22 getesteten Produkten erreichte lediglich ein Eis die Note «sehr gut»: Capri Sun Freezies Orange & Kirsche. Mit 27 Cent ist es auch noch vergleichsweise günstig. Das Feld der Mitbewerber bewegt sich zwischen 14 Cent und einem Euro, darunter vier «gute» und fünf «befriedigende». Die Note «ausreichend» wurde dagegen sechsmal vergeben, «mangelhaft» zweimal und «ungenügend» viermal. 

Dafür hagelte es Punktabzüge:

  • Die Tester ärgern sich über Zusatzwerbung auf der Verpackung wie «with fruit juice». Da werde der Eindruck erweckt, ein halbwegs gesunder Sommerspaß für Kids zu sein. Doch im Plastikschlauch zum Einfrieren steckt kein Tropfen der abgebildeten Früchtchen, sondern gerade mal ein Prozent Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat.
  • Klar sei Eis eine Süßigkeit, aber zu viel Zucker führte zur Abwertung. Was ist zu viel? Die WHO empfiehlt höchstens 17,5 Gramm freien Zucker für Vier- bis Sechsjährige. Steckte in einer Portion mehr als diese Menge, wurden zwei Noten abgezogen. Wenn eine Portion bereits die Hälfte davon intus hatte, kostete das eine Note. Spitzenreiter ist ein Anbieter mit 22 Gramm Zucker - das entspricht sieben Stück Würfelzucker.
  • Auch Zuckerersatz führte zur Abwertung: Er könne die Geschmacksnerven an Süßes gewöhnen, so der Standpunkt der Öko-Tester. 
  • Wenn Hersteller buntes Eis am Stiel, Pops, Lollies oder Sticks mit Aromazusätzen aufpeppen, kommt das auch nicht gut bei den Testern an - eine Note tiefer.
  • Null Punkte im Geschmackstest gibt es, wenn ein chemischer oder erkennbarer Fremdgeschmack herausgeschmeckt wurde.

Tipp von «Öko-Test»: Wassereis einfach selber machen

Einfach O-Saft einfrieren. Das ist günstiger, spart Zucker und ist frei von Farbstoffen und anderen unerwünschten Zusätzen.

© dpa
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