Will Ferrell, der seit Jahren in Filmen wie „Anchorman”, „Stiefbrüder” oder „Zoolander” für Lacher sorgt, wendet sich in seinem neuen Film einem emotionalen und umkämpften Thema zu: Der gesellschaftlichen Akzeptanz von trans* Menschen. Gemeinsam mit seiner guten Freundin, die nun mit über 50 Jahren ihr Coming-out hat, unternimmt er einen Roadtrip von New York nach LA. Wir verraten Dir hier mehr zu Will Ferrells Netflix-Dokumentation.
Das Wichtigste zu Will & Harper im Überblick
• Will Ferrell macht in der Netflix-Doku mit seiner Freundin Harper Steele eine 16-tägige Reise durch Amerika.
• Die Dokumentation ist emotional und humorvoll und beleuchtet die Akzeptanz von trans* Menschen in der Gesellschaft.
• Regie führt Josh Greenbaum, bekannt für die Komödie „Barb and Star Go to Vista Del Mar”.
• Deutschland-Release: Will & Harper kannst Du ab dem 27. September auf Netflix streamen.
Schau Dir den Will & Harper-Trailer an für einen ersten Vorgeschmack auf die Doku:
Release: Wann kannst Du Will & Harper auf Netflix streamen?
Will & Harper feierte seine Premiere im September 2024 auf dem Telluride Film Festival und lief in den USA bereits in ausgewählten Kinos. Am dem 27. September 2024 feiert Will & Harper den Release weltweit und in Deutschland.
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Handlung: Worum geht es in dem Roadtrip-Film auf Netflix?
Anlass für die Dokumentation war eine Nachricht, die Will Ferrell unerwartet von Harper Steele erreicht hat – einer Person, die er lange Zeit als guten, männlich-gelesenen Freund und Autoren-Kollegen kannte. So sind sie schon seit den 90er-Jahren befreundet und haben zusammen für die Comedy-Show „Saturday Night Live” (SNL) gearbeitet. Harper teilt Will in einem Brief mit, dass sie eine Transition durchmache, um ab sofort als Frau zu leben.
Verblüfft und unsicher, wie er auf dieses Coming-out reagieren soll, kommt ihm eine abenteuerliche Idee. Er beschließt mit seiner Freundin Harper ins Auto zu steigen und einmal quer durch die USA zu fahren. Auf der Reise wollen die zwei Fragen über Harpers Transition klären. In Will Ferrells Netflix-Doku möchte der Schauspieler etwa wissen, wie er sich Harper gegenüber verhalten soll, und ob und wie ihre Transition ihre Freundschaft beeinflusst. Harper hingegen ist immer noch damit beschäftigt, ihre neue Identität als offen trans* zu festigen und fragt sich, ob sie nach ihrem Coming-out immer noch geliebt wird.
Gemeinsam fahren die beiden an Orte, die für Harper wichtige Lebensstationen sind. So geht es etwa zu ihrer alten Arbeit, dem 30-Rock-Gebäude in New York, wo sie alte Kolleg:innen aus der Comedy-Branche treffen. Zudem besuchen beide ein Basketballspiel, ein Autorennen und zahlreiche Städte zwischen Washington D.C. und Las Vegas. Hier lernen die zwei sich nochmal neu kennen, und treffen viele Menschen, die ihnen offen und neugierig begegnen. Sie erfahren aber auch transphobe Anfeindungen, etwa bei einem Steak-Dinner in Texas. Trotz aller Schwierigkeiten verlieren Will und Harper aber nie ihren Humor. Du kannst Dich in Will Ferrells Netflix-Doku auf einen Trip mit tiefgründigen, intimen Diskussionen und jede Menge Lacher freuen.
Ein wichtiges Thema, unterhaltsam verpackt
Die Dokumentation Will & Harper beleuchtet die positiven und negativen Erfahrungen von trans* Menschen in den USA. Leider ist das Transgender-Sein immer noch an vielen Orten der Welt sehr umstritten. Individuen, deren Identität nicht mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen, sehen sich Vorurteilen, Anfeindungen und sogar Gewalt gegenüber, wenn sie sich offen als trans* zeigen. Die Netflix-Doku Will & Harper betrachtet dieses Thema von einer unterhaltsamen und witzigen Seite, nämlich von zwei Comedy-Profis, die gemeinsam versuchen, Antworten auf viele Fragen zu dem Thema zu finden.
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Cast und Crew: Wer ist in der Netflix-Dokumentation zu sehen?
Neben Will Ferrell und Harper Steele gibt es einige kurze Gastauftritte in der Doku. Vor allem von Stars aus dem US-Comedy-Bereich wirst Du sehen: So besuchen die Protagonist:innen etwa Seth Meyers, Tina Fey und Tracy Morgan auf ihrem Roadtrip.
Die Regie führte Josh Greenbaum, den Du vielleicht von seiner Urlaubs-Komödie Barb and Star Go to Vista Del Mar kennst. Greenbaum gelingt es, Humor und Ernsthaftigkeit exzellent zu kombinieren und so einen Film zu schaffen, der sowohl unterhält als auch nachdenklich macht. Die Kamerafrau Zoë White („The Handmaid’s Tale: Der Report der Magd”) sorgt zudem mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen für einen cineastischen Look.
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