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Popstar und Nationalheldin - Arte-Doku über Rihanna

Rihanna zählt zu den größten Popstars der Gegenwart. Arte zeichnet mit einer Dokumentation den Weg der aus Barbados stammenden Sängerin nach.
TV-Ausblick Arte «Rihanna: Inselkind, Popstar, Nationalheldin»
Rihanna ist heute wohl das wichtigste Aushängeschild für ihr Heimatland Barbados. (Handout) © Universal Music/ZDF/Arte/dpa

Auch wenn Rihanna seit 2016 kein neues Album mehr herausgebracht hat, scheinen die Popsängerin und ihre Musik doch allgegenwärtig. Der Sender Arte widmet der Künstlerin von der Karibikinsel Barbados eine knapp einstündige Dokumentation. Zu sehen ist der Beitrag mit dem Titel «Rihanna - Inselkind, Popstar, Nationalheldin» am Mittwoch, 14. August, um 22.20 Uhr. Regisseur Aaron Thiesen begibt sich auf Spurensuche, spricht mit ehemaligen Nachbarn und mit Musikexperten.

Die Straße, in der Robyn Rihanna Fenty in Bridgetown aufwuchs, heißt mittlerweile Rihanna Drive. Touristen pilgern Tag für Tag vor den kleinen Bungalow und machen Fotos. Das Gebäude ist eingezäunt, sodass die Fans etwas Abstand halten müssen. Die Menschen in der Nachbarschaft nehmen den Rummel gelassen. Ansonsten müsste sie ja wegziehen, sagt eine Nachbarin. Die Leute sind stolz auf Rihanna, die sie einst als Robyn kannten und auch teils heute noch so nennen.

Dass das Mädchen aus bescheidenen Verhältnissen ein internationaler Popstar werden würde, konnte sich in der Umgebung keiner vorstellen. Heute ist Rihanna für Barbados mehr als eine Berühmtheit. Sie ist eine Nationalheldin.

Als Jugendliche war sie bei einem Talentwettbewerb entdeckt worden. Musikproduzent Evan Rogers holte Rihanna nach New York. 2005 erscheint die erste Single mit dem Titel «Pon de Replay» und schießt direkt in die Charts. Von da an geht es Schlag auf Schlag. Die Single «Umbrella» aus dem Album «Good Girl Gone Bad» aus dem Jahr 2007 verschafft der Sängerin den Durchbruch. Und zugleich hat sie sich ein neues, gereiftes Image zugelegt. 

2009 gerät sie privat in die Schlagzeilen: Es geht um Prügel ihres damaligen Freundes Chris Brown. Monate später äußert sich die Sängerin in einem Interview dazu und sagt, was ihr passiert sei, könne jedem passieren. So richtete sie den Fokus auf das Thema häusliche Gewalt - und die Menschen auf Barbados nahmen ebenso Anteil wie an den Erfolgen Rihannas. Die baut sich Stück für Stück ein milliardenschweres Imperium auf.

Als sich die Insel Barbados 2021 von der britischen Krone lossagt und zur eigenständigen Republik wird, ist Rihanna dabei - ebenso wie der heutige König Charles. Rihanna wird zur Nationalheldin ernannt. Die Inseleinwohner ehren damit die Sängerin, die die Verbindungen zu ihrer Heimat nie gekappt, sich sozial engagiert und den Tourismus angekurbelt hat. Mit ihrer Musik und ihrem öffentlichen Auftreten trägt Rihanna auf Barbados zu gesellschaftlichen Diskussionen und zum Aufbruch in ein postkoloniales Zeitalter bei.

© dpa ⁄ Ute Wessels, dpa

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