Genauso wie „Oppenheimer“ im Vorjahr sichert sich der französische Spielfilm „Emilia Pérez“ gleich 13 Oscar-Nominierungen für 2025. Die deutsche Hoffnung: „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ tritt in der Kategorie bester internationale Film an.
Welche Filme und Stars dominieren die Nacht? Und wo kannst Du die Verleihung live verfolgen? Hier findest Du alle Infos zu den Oscars 2025!
Das Wichtigste zu den Oscars 2025 in Kürze
• 13 Oscar-Nominierungen hat Emilia Pérez, gefolgt von 10 für „Der Brutalist“ und „Wicked“
• Die Oscar-Verleihung findet am 2. März 2025 statt – durch die Zeitverschiebung siehst Du sie in Deutschland in der Nacht zum 3. März.
• Conan O’Brien ist neuer Moderator und löst Jimmy Kimmel ab.
Wann sind die Oscars 2025 & wo wird die Preisverleihung in Deutschland ausgestrahlt?
Die Oscar-Nominierungen 2025 wurden aufgrund der Waldbrände in Los Angeles mit knapp einer Woche Verzug bekanntgegeben – die Verleihung soll aber wie geplant am 2. März 2025 stattfinden. Die Übertragung findet live aus dem Dolby Theatre in Los Angeles (Kalifornien) statt.
Aber wo kannst Du die Oscars im Free-TV und im Stream in Deutschland sehen? Der Sender ProSieben und der Streaming-Anbieter JOYN übertragen den Abend ab Mitternacht deutscher Zeit live. Durch die Zeitverschiebung beginnt die Oscar-Verleihung 2025 dann in der Nacht zum 3. März 2025 – vermutlich gegen Mitternacht.
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Der amerikanische Talkshow-Star Conan O’Brien feiert sein Oscar-Debüt als Moderator und tritt damit in die Fußstapfen von seinem TV-Kollegen Jimmy Kimmel, der die vergangenen vier Jahre durch den Abend führte.
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Mit 13 Nominierungen geht Emilia Pérez als großer Favorit ins Rennen und sorgt mit der Nominierung von Karla Sofía Gascón als erste Transfrau in der Kategorie beste Hauptdarstellerin für Oscar-Geschichte. Doch auch Der Brutalist und Wicked haben mit jeweils zehn Nennungen gute Chancen auf einen Oscar-Regen.
In der Regie-Kategorie ist Coralie Fargeat für ihren Horrorfilm „The Substance“ nominiert – als erst neunte Frau in der Oscar-Geschichte. Die Hauptdarstellerin des Films, Demi Moore, steht mit 62 Jahren zum ersten Mal auf der Liste der Oscar-Nominierungen. Eventuell lässt ihr Gewinn bei den Golden Globes in der Kategorie beste weibliche Darstellerin womöglich einen Hinweis auf ihre Chancen bei den Oscars?
Auch Deutschland hat Anwärter: Die Saat des heiligen Feigenbaums von Mohammad Rasoulof ist in der Kategorie bester internationaler Film nominiert. Ein weiterer deutscher Beitrag kommt von Gerd Nefzer, der für die Spezialeffekte von „Dune: Part Two“ nominiert ist – nach seinen Erfolgen mit „Blade Runner 2049“ und „Dune“ könnte er erneut gewinnen. Wer am Ende triumphiert, entscheidet sich im Dolby Theatre in Los Angeles!
Die Nominierten in 23 Kategorien im Überblick
Bester Film
• „Anora“ (Alex Coco, Samantha Quan und Sean Baker, Produzent:innen)
• „Der Brutalist“ (Nominierte werden noch bestimmt)
• „Like A Complete Unknown“ (Fred Berger, James Mangold und Alex Heineman, Produzenten)
• „Konklave“ (Tessa Ross, Juliette Howell und Michael A. Jackman, Produzent:innen)
• „Dune: Part Two“ (Mary Parent, Cale Boyter, Tanya Lapointe und Denis Villeneuve, Produzent:innen)
• „Emilia Pérez“ (Pascal Caucheteux und Jacques Audiard, Produzenten)
• „Für immer hier“ (Nominierte werden noch bestimmt)
• „Nickel Boys“ (Dede Gardner, Jeremy Kleiner und Joslyn Barnes, Produzent:innen)
• „The Substance“ (Nominierte werden noch bestimmt)
• „Wicked“ (Marc Platt, Produzent)
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Bester Hauptdarsteller
• Adrien Brody („Der Brutalist“)
• Timothée Chalamet („Like A Complete Unknown“)
• Colman Domingo („Sing Sing“)
• Ralph Fiennes („Konklave“)
• Sebastian Stan („The Apprentice – The Trump Story“)
Beste Hauptdarstellerin
• Cynthia Erivo („Wicked“)
• Karla Sofía Gascón („Emilia Pérez“)
• Mikey Madison („Anora“)
• Demi Moore („The Substance“)
• Fernanda Torres („Für immer hier“)
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Bester Nebendarsteller
• Yura Borisov („Anora“)
• Kieran Culkin („A Real Pain“)
• Edward Norton („Like A Complete Unknown“)
• Guy Pearce („Der Brutalist“)
• Jeremy Strong („The Apprentice – The Trump Story“)
Beste Nebendarstellerin
• Monica Barbaro („Like A Complete Unknown“)
• Ariana Grande („Wicked“)
• Felicity Jones („Der Brutalist“)
• Isabella Rossellini („Konklave“)
• Zoe Saldaña („Emilia Pérez“)
Bester Animations-Film
• „Flow“ (Gints Zilbalodis, Matīss Kaža, Ron Dyens und Gregory Zalcman)
• „Alles steht Kopf 2“ (Kelsey Mann und Mark Nielsen)
• „Memoir of a Snail“ (Adam Elliot und Liz Kearney)
• „Wallace & Gromit: Vergeltung mit Flügeln“ (Nick Park, Merlin Crossingham und Richard Beek)
• „Der wilde Roboter“ (Chris Sanders und Jeff Hermann)
Bester Animations-Kurzfilm
• „Schöne Männer“ (Nicolas Keppens und Brecht Van Elslande)
• „In the Shadow of the Cypress“ (Shirin Sohani und Hossein Molayemi)
• „Magic Candies“ (Daisuke Nishio und Takashi Washio)
• „Wander to Wonder“ (Nina Gantz und Stienette Bosklopper)
• „Yuck!“ (Loïc Espuche und Juliette Marquet)
Beste Kamera
• „Der Brutalist“ (Lol Crawley)
• „Dune: Part Two“ (Greig Fraser)
• „Emilia Pérez“ (Paul Guilhaume)
• „Maria“ (Ed Lachman)
• „Nosferatu“ (Jarin Blaschke)
Bestes Kostümdesign
• „Like A Complete Unknown“ (Arianne Phillips)
• „Konklave“ (Lisy Christl)
• „Gladiator II“ (Janty Yates und Dave Crossman)
• „Nosferatu“ (Linda Muir)
• „Wicked“ (Paul Tazewell)
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Beste Regie
• „Anora“ (Sean Baker)
• „Der Brutalist“ (Brady Corbet)
• „Like A Complete Unknown“ (James Mangold)
• „Emilia Pérez“ (Jacques Audiard)
• „The Substance“ (Coralie Fargeat)
Bester Dokumentarfilm
• „Black Box Diaries“ (Shiori Ito, Eric Nyari und Hanna Aqvilin)
• „No Other Land“ (Basel Adra, Rachel Szor, Hamdan Ballal und Yuval Abraham)
• „Porcelain War“ (Brendan Bellomo, Slava Leontyev, Aniela Sidorska und Paula DuPre’ Pesmen)
• „Soundtrack to a Coup d’Etat“ (Johan Grimonprez, Daan Milius und Rémi Grellety)
• „Sugarcane“ (Nominierte werden noch bestimmt)
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Bester Dokumentar-Kurzfilm
• „Death by Numbers“ (Kim A. Snyder und Janique L. Robillard)
• „I Am Ready, Warden“ (Smriti Mundhra und Maya Gnyp)
• „Incident“ (Bill Morrison und Jamie Kalven)
• „Instruments of a Beating Heart“ (Ema Ryan Yamazaki und Eric Nyari)
• „The Only Girl in the Orchestra“ (Molly O’Brien und Lisa Remington)
Bester Schnitt
• „Anora“ (Sean Baker)
• „Der Brutalist“ (David Jancso)
• „Konklave“ (Nick Emerson)
• „Emilia Pérez“ (Juliette Welfling)
• „Wicked“ (Myron Kerstein)
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Bester internationaler Film
• „Für immer hier“ (Brasilien)
• „Das Mädchen mit der Nadel” (Dänemark)
• „Emilia Pérez“ (Frankreich)
• „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Deutschland)
• „Flow“ (Lettland)
Bestes Make-up und Frisuren
• „A Different Man“ (Mike Marino, David Presto und Crystal Jurado)
• „Emilia Pérez“ (Julia Floch Carbonel, Emmanuel Janvier und Jean-Christophe Spadaccini)
• „Nosferatu“ (David White, Traci Loader und Suzanne Stokes-Munton)
• „The Substance“ (Pierre-Olivier Persin, Stéphanie Guillon und Marilyne Scarselli)
• „Wicked“ (Frances Hannon, Laura Blount und Sarah Nuth)
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Beste Filmmusik
• „Der Brutalist“ (Daniel Blumberg)
• „Konklave“ (Volker Bertelmann)
• „Emilia Pérez“ (Clément Ducol und Camille)
• „Wicked“ (John Powell und Stephen Schwartz)
• „The Wild Robot“ (Kris Bowers)
Bester Song
• „El Mal“ (von „Emilia Pérez“; Musik von Clément Ducol und Camille; Lyric von Clément Ducol, Camille und Jacques Audiard)
• „The Journey“ (von „The Six Triple Eight“; Musik und Lyric von Diane Warren)
• „Like A Bird“ (von „Sing Sing“; Musik und Lyric von Abraham Alexander und Adrian Quesada)
• „Mi Camino“ (von „Emilia Pérez“; Musik und Lyric von Camille und Clément Ducol)
• „Never Too Late“ (von „Elton John: Never Too Late“; Musik und Lyric von Elton John, Brandi Carlile, Andrew Watt und Bernie Taupin)
Bestes Szenenbild
• „Der Brutalist“ (Produktionsdesign: Judy Becker; Bühnenbild: Patricia Cuccia)
• „Konklave“ (Produktionsdesign: Suzie Davies; Bühnenbild: Cynthia Sleiter)
• „Dune: Part Two“ (Produktionsdesign: Patrice Vermette; Bühnenbild: Shane Vieau)
• „Nosferatu“ (Produktionsdesign: Craig Lathrop; Bühnenbild: Beatrice Brentnerová)
• „Wicked“ (Produktionsdesign: Nathan Crowley Bühnenbild: Lee Sandales)
Bester Live-Action-Kurzfilm
• „A Lien“ (Sam Cutler-Kreutz und David Cutler-Kreutz)
• „Anuja“ (Adam J. Graves und Suchitra Mattai)
• „Ich bin kein Roboter“ (Victoria Warmerdam und Trent)
• „The Last Ranger“ (Cindy Lee und Darwin Shaw)
• „The Man Who Could Not Remain Silent“ (Nebojša Slijepčević und Danijel Pek)
Bester Ton
• „Like A Complete Unknown“ (Tod A. Maitland, Donald Sylvester, Ted Caplan, Paul Massey und David Giammarco)
• „Dune: Part Two“ (Gareth John, Richard King, Ron Bartlett und Doug Hemphill)
• „Emilia Pérez“ (Erwan Kerzanet, Aymeric Devoldère, Maxence Dussère, Cyril Holtz und Niels Barletta)
• „Wicked“ (Simon Hayes, Nancy Nugent Title, Jack Dolman, Andy Nelson und John Marquis
• „Der wilde Roboter“ (Randy Thom, Brian Chumney, Gary A. Rizzo und Leff Lefferts)
Beste visuelle Effekte
• „Alien: Romulus“ (Eric Barba, Nelson Sepulveda-Fauser, Daniel Macarin und Shane Mahan)
• „Better Man - Die Robbie Williams Story“ (Luke Millar, David Clayton, Keith Herft und Peter Stubbs)
• „Dune: Part Two“ (Paul Lambert, Stephen James, Rhys Salcombe und Gerd Nefzer)
• „Planet der Affen: New Kingdom“ (Erik Winquist, Stephen Unterfranz, Paul Story und Rodney Burke)
• „Wicked“ (Pablo Helman, Jonathan Fawkner, David Shirk und Paul Corbould)
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Bestes adaptiertes Drehbuch
• „Like A Complete Unknown“ (Drehbuch von James Mangold und Jay Cocks)
• „Konklave“ (Drehbuch von Peter Straughan)
• „Emilia Pérez“ (Drehbuch von Jacques Audiard; in Zusammenarbeit mit Thomas Bidegain, Léa Mysius und Nicolas Livecchi)
• „Nickel Boys“ (Drehbuch von RaMell Ross und Joslyn Barnes)
• „Sing Sing“ (Drehbuch von Clint Bentley, Greg Kwedar; Story von Clint Bentley, Greg Kwedar, Clarence Maclin, John „Divine G” Whitfield)
Bestes Originaldrehbuch
• „Anora“ (geschrieben von Sean Baker)
• „Der Brutalist“ (geschrieben von Brady Corbet, Mona Fastvold)
• „A Real Pain“ (geschrieben von Jesse Eisenberg)
• „September 5“ (geschrieben von Moritz Binder, Tim Fehlbaum; Co-Autor Alex David)
• „The Substance“ (geschrieben von Coralie Fargeat)
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