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Neue «Bachelorette»-Staffel: Stella und die «Woo-Girls»

Bei der Kuppelshow «Die Bachelorette» bekommen die männlichen Kandidaten weibliche Konkurrenz. Denn Rosenverteilerin Stella kommt es auf den Menschen an - nicht aufs Geschlecht.
«Bachelorette» Stella Stegmann
«Bachelorette» Stella Stegmann

Bei RTL werden wieder Rosen verteilt: Beim Streamingdienst RTL+ ist die neue Staffel der Datingshow «Die Bachelorette» gestartet. Die Münchnerin Stella Stegmann sucht dort nun einige Folgen lang ihre große Liebe und den perfekten Mann - oder die perfekte Frau. Die bisexuelle 27-Jährige ist die erste «Bachelorette», die in dem Format Männer und Frauen daten wird. Ihr Fazit nach der ersten Folge: «Ich bin schon komplett überfordert.»

Speed-Dating in Thailand

In der ersten Episode lernt sie erst einmal - ganz klassisch - ausschließlich Männer kennen. Bei mehreren kleinen Speed-Dates in Thailand muss sie sich dabei auch schon gegen die ersten Kandidaten entscheiden und noch vor der großen ersten «Nacht der Rosen» Schnittblumen verteilen. Nur ein mysteriöser, verschlossener Raum in der Kandidaten-Villa deutet zunächst darauf hin, dass in dieser Staffel einiges anders sein könnte als in der bisherigen. Denn dort werden wohl die fünf Kandidatinnen schlafen, die in diesem Jahr mit den Männern um die Gunst der «Bachelorette» konkurrieren. 

Wer sind die «Woo-Girls»?

Dass das nicht ganz reibungsfrei verläuft, wird in einem Ausblick auf die kommenden Folgen angedeutet: «Und dann kommen hier die Woo-Girls weiter, die noch nichts gerissen haben in ihrem Leben», sagt ein Kandidat missbilligend. In Folge zwei dann, die ebenfalls schon beim Streamingdienst zu sehen ist, kommen dann die Frauen dazu. 

Seit mehr als zehn Jahren schickt RTL die «Bachelorette» auf die Suche nach der Liebe. In diesem Jahr wird die Datingshow erstmals nicht mehr im Free-TV, sondern nur noch auf dem Streaming-Portal RTL+ zu sehen sein.

Und noch etwas ist anders: Während die Kandidaten sich in den vorherigen Staffeln meist umständlich, manchmal unfreiwillig komisch und mit oft gequältem Smalltalk nacheinander ein Schaulaufen vor der Bachelorette auf dem roten Teppich veranstalten mussten, werden die kurzen Kennlern-Momente in diesem Jahr etwas abwechslungsreicher gestaltet. Mal reisen die Kandidaten mit dem Jetski an, mal mit dem Quad. Mal gibt es erste Gespräche bei Kaffee und Kuchen, dann im traditionellen Tuktuk. 

«Ein bisschen Ghetto, Eleganz und Dominanz. Ein Traum wird wahr»

Und dazu gibt es Sprachnachrichten von Freunden und Familienangehörigen, die Stellas potenzielle neue Lebenspartner- und -partnerinnen anpreisen. Mit einer Ausnahme: Kandidat Musty hat seine Sprachnachricht selbst verfasst: «Ein bisschen Ghetto, Eleganz und Dominanz. Ein Traum wird wahr: Musty ist sein Name - und Ihr wollt wissen, woher ich das weiß? Schließlich kenne ich mich ja schon 30 Jahre.» Und da ist er dann doch wieder: einer dieser Fremdschäm-Momente, von denen die erste «Bachelorette»- oder «Bachelor»-Folge traditionell geprägt wird. 

 

 

© dpa
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