Als Monica Geller, eine Köchin mit zwanghaftem Ordnungs- und Putzfimmel, wurde Courteney Cox weltberühmt - und zwischen ihr und ihrer Rolle in der Kultserie «Friends» gebe es durchaus Ähnlichkeiten, sagte Cox jüngst in einem Interview. «Ich nehme auch alles wahr und möchte, dass die Dinge gut aussehen, aber ich bin da vielleicht nicht ganz so besessen. Solange es genug Essen gibt und es gut schmeckt, möchte ich, dass die Menschen eine gute Zeit haben und sich entspannter fühlen als ich es wahrscheinlich tue.»
Von 1994 bis 2004 spielte Cox, die heute 60 Jahre alt wird, Monica Geller - die Sitcom «Friends» verhalf ihr zum weltweiten Durchbruch als Schauspielerin und schweißte sie fest mit dem Ensemble um sie herum zusammen - Jennifer Aniston, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry und David Schwimmer. Als Perry im vergangenen Jahr starb, trauerte sein «Friends»-Team gemeinsam. Aniston und Kudrow zählen bis heute zu Cox' engsten Freundinnen. ««Friends» hat mir die Bedeutung von Kameradschaft und Zusammenhalt beigebracht. Diese Freundschaften kamen zur wichtigsten Zeit in meinem Leben und wir sind durch so viele Sachen zusammen durchgegangen. Das hat mir beigebracht, füreinander da zu sein.»
Prinz Harry zu Besuch
Geboren wurde Cox 1964 im US-Bundesstaat Alabama in eine große Familie hinein. «Jeden Sonntag um fünf ist meine ganze Familie zu meiner Großmutter gegangen - und ich habe 21 Cousins und Cousinen.» Noch heute lade sie deswegen jeden Sonntag Freunde und Familie zu sich in ihr Haus nach Los Angeles ein. Auch Prinz Harry sei einmal mit Freunden dagewesen, schrieb er in seinem Buch und bestätigte Cox in einem Interview. «Er ist ein sehr netter Mensch.»
Nach der Schule zog Cox nach New York und versuchte sich als Model und Schauspielerin. Schon bald bekam sie Rollen in dem Musikvideo zu Bruce Springsteens Song «Dancing in the Dark», den Kinofilmen «Masters of the Universe» und «Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv» sowie den Fernsehserien «Die Spezialisten unterwegs» und «Familienbande» an der Seite von Michael J. Fox.
Durchbruch mit «Friends»
Der große Durchbruch kam dann mit «Friends» - aber auch danach blieb Cox weiter gut im Geschäft, hat sich allerdings eher ins Horror-Genre orientiert und gerade im sechsten Teil von «Scream» mitgespielt. Außerdem vertreibt Cox, die von 1999 bis 2013 mit dem Schauspieler David Arquette verheiratet war, eine Tochter hat und seit 2014 mit dem Musiker Johnny McDaid zusammen ist, eine Reihe von Schönheits- und Haushaltsprodukten.
«Ich bin momentan so glücklich wie nie zuvor. Es gibt viele Sachen, die nicht so toll daran sind, älter zu werden, aber es gibt auch viele tolle Sachen - ich liebe meine Arbeit, ich gebe mir mehr Mühe, es ist mir wichtiger. Ich liebe es, Regie zu führen. Ich liebe es, zu schauspielern. Ich liebe es, zu produzieren. Ich habe das Gefühl, dass ich das jetzt schon alles lange genug gemacht habe, um zu wissen, was ich tue, und dann kann ich es herausragend gut machen.»