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Sigourney Weaver und Tom Hiddleston am Londoner Theater

Sie sind bekannt für große Kino-Blockbuster. Jetzt bringen Sigourney Weaver und Tom Hiddleston die Werke von William Shakespeare auf die Theaterbühne. Die Rollenauswahl von Weaver überrascht dabei.
Sigourney Weaver und Tom Hiddleston am Londoner Theater
Sigourney Weaver und Tom Hiddleston am Londoner Theater

Hollywood-Star Sigourney Weaver («Alien») wird für eine Produktion eines Theaterstücks von William Shakespeare erstmals am Londoner West End auftreten. Wie am Dienstag bekannt wurde, übernimmt die 74-Jährige am Jahresende in einer neuen Inszenierung von «Der Sturm» («The Tempest») die Rolle des Prospero. Anschließend werden die Filmstars Tom Hiddleston («The Avengers») und Hayley Atwell («Mission Impossible: Dead Reckoning») in «Viel Lärm um nichts» («Much Ado About Nothing») auf der Bühne stehen.

Premiere im Dezember

Beide Stücke sind Teil einer kommenden Shakespeare-Saison im traditionsreichen Theatre Royal Drury Lane, das Musical-Ikone Andrew Lloyd Webber gehört, und werden von dem renommierten Regisseur Jamie Lloyd inszeniert. «Der Sturm» feiert am 7. Dezember Premiere und wird bis zum 1. Februar 2025 aufgeführt. «Viel Lärm um nichts» läuft vom 10. Februar bis zum 5. April 2025.

Dass Weaver, die im Kino zuletzt 2022 im Fantasy-Epos «Avatar: Der Weg des Wassers» zu sehen war, die Rolle des Prospero spielt, dürfte für Aufsehen sorgen. Denn Prospero wird üblicherweise von einem Mann gespielt. «Ich freue mich sehr, mein West-End-Debüt unter der Regie des brillanten Jamie Lloyd zu geben», sagte Weaver in einer Mitteilung. «Kommt und seht uns zu!»

Regisseur mit Renommee

Regisseur Lloyd, der in den letzten Jahren unter anderem «Sunset Boulevard» («Boulevard der Dämmerung») mit Nicole Scherzinger und «Romeo und Julia» mit Tom Holland auf die Bühne brachte, ist bekannt für seine modernen, expressionistischen Inszenierungen mit minimalistischen Kulissen. Mit Hiddleston (43) brachte er vor einigen Jahren Harold Pinters «Betrayal» in London auf die Bühne.

© dpa
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