In «The Last Alchemist» übernehmen die Spielenden die Rolle des letzten lebenden Alchemisten, der nach dem Tod seines Meisters in die verlassene Werkstatt zurückkehrt. In einer Welt, in der Wissenschaft und Magie miteinander verschmelzen, steht er vor der Aufgabe, ein Heilmittel gegen eine verheerende Seuche zu finden.
Als Lehrling beginnt man fortan, Essenzen zu kombinieren und Tränke zu brauen. Hilfe gibt es dabei von einem sympathischen Pilzvolk, den Agari. Das Spielsystem belohnt sowohl Experimentierfreude als auch strategisches Denken. Allerdings wiederholen sich dabei einige Rätsel, wodurch die Spielfreude und der Spielfluss etwas getrübt werden.
Handgezeichnet und harmonisch
Die Welt von «The Last Alchemist» ist handgezeichnet: Farben und Details schaffen eine lebendige Atmosphäre, die durch die Effekte der alchemistischen Experimente noch verstärkt wird. Der Soundtrack fügt sich harmonisch ein, mit unaufdringlich leisen Melodien und Geräuschen, die das angenehme Spielgefühl verstärken.
Die vielschichtige Handlung wird von präzisen Dialogen und der feinfühligen Charakterentwicklung des Lehrlings getragen. Auch wenn einige Wendungen vorhersehbar sind, bleibt das Game allein durch seine besondere Atmosphäre immer interessant und motiviert dazu, weiterzuspielen.
Gelungene Mischung aus Strategie und Abenteuer
Unterm Strich ist Entwickler Vile Monarch eine prima Mischung aus Strategie und Abenteuer gelungen - mit einer guten Story, verpackt in einer liebevoll gestalteten Welt.
«The Last Alchemist» (Publisher: Marvelous Europe) ist für PC auf Steam erhältlich und kostet 20 Euro.