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Zverev mit scharfer Kritik an Turnierkalender: Geldgeschäft

Die Tennisstars Alexander Zverev und Carlos Alcaraz sind keine Fans des langen Turnierkalenders. Der Deutsche spricht von «Geldmacherei». Alcaraz erwartet künftig viele verletzungsbedingte Absagen.
Carlos Alcaraz (l.) und ALexander Zverev
Die Tennisstars Alexander Zverev und Carlos Alcaraz kritisieren die lange Saison. © Andreas Gora/dpa

Tennisstar Alexander Zverev hat massive Kritik am vollgepackten Turnierkalender geübt. «Wir haben die längste Saison im Sport. Die ist unnötig lang. Es gibt keine Zeit zum Ausruhen. Es gibt keine Zeit, um den Körper vorzubereiten und Muskeln aufzubauen», sagte Zverev beim Laver Cup in Berlin und machte der Herren-Profiorganisation ATP Vorwürfe: «Die ATP interessiert sich nicht für unsere Meinung. Es ist ein Geldgeschäft.»

Die Saison beginnt für die meisten Profis direkt nach Weihnachten mit dem United Cup in Australien und dauert mitunter bis zu den Davis-Cup-Finals Ende November. «Wir kommen aus dem Urlaub zurück und fangen sofort mit dem Tennistraining an, weil wir in zwei oder drei Wochen in Australien spielen müssen», bemängelte der Weltranglisten-Zweite weiter.

Das Belastungs-Thema wird auch im Fußball gerade diskutiert, nachdem Rodri von Manchester City die Debatte angestoßen und sogar einen Streik nicht ausgeschlossen hatte. «Wir dürfen nicht streiken. Wir bekommen eine Geldstrafe, wenn wir nicht die Turniere spielen», sagte Zverev.

«Das wird uns umbringen»

Neben den vier Grand-Slam-Turnieren sind die Masters 1000er Events verpflichtend für die Spieler. Für ihn sei es keine Option, weniger Turniere zu spielen, sagte Zverev (27). «Wenn du ein ehrgeiziger junger Mensch bist, der das Gefühl hat, noch nicht alles erreicht zu haben, ist das keine Option. Die Tour geht dann ohne dich weiter.»

French-Open- und Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz äußerte sich ähnlich. «Ich gehöre zu den Spielern, für die es zu viele Pflichtturniere im Jahr sind. Und wahrscheinlich werden es in den nächsten Jahren noch mehr. Das wird uns umbringen», sagte der Spanier. Der 21-Jährige prophezeite, dass es zukünftig noch mehr Verletzungen geben werde: «Irgendwann wird es so sein, dass viele gute Spieler eine Menge an Turnieren verpassen, weil sie an ihren Körper denken müssen.»

© dpa
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