Im olympischen Dorf werden nach Meinung von Superstar Simone Biles keine Delikatessen der berühmten französischen Küche angeboten. «Wir haben im Dorf keine richtige französische Küche», sagte die 27-jährige US-Amerikanerin nach dem Triumph der Turnerinnen aus den USA im Team-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen in Paris.
Das Essen sei nicht vergleichbar mit dem, das man außerhalb des Dorfes bekomme. «Für die Athleten ist es etwas gesünder», sagte die nun fünfmalige Olympiasiegerin auf der Pressekonferenz am Montagabend.
Drei Jahre nach ihrem Rückzug von allen Finals bei den Olympischen Spielen in Tokio mit Ausnahme des Schwebebalkens, an dem sie Bronze gewann, hat Biles die US-Riege zu Gold im Team-Wettbewerb geführt. Diese Führungsrolle hat sie inzwischen für sich vollkommen angenommen. «Da ist nicht besonders viel Gewicht auf meinen Schultern, ein Vorbild zu sein. Wir kennen uns alle seit vielen Jahren. Wenn jemand Hilfe braucht, kann er zu mir kommen», sagte die 23-malige Weltmeisterin.
Team-Gespräch vor dem Finale
Noch am Abend vor dem Mannschafts-Finale hatten sich Biles und ihre Mitstreiterinnen zusammengesetzt, weil sie das Gefühl hatten, dass Nervosität im Team herrsche und deswegen miteinander gesprochen. Wir haben uns einfach gegenseitig unterstützt», berichtete Biles. «Wir hatten das Gespräch und haben uns gegenseitig versichert, dass wir uns aufeinander verlassen können. Es ist wirklich hart, was wir hier machen und es ist einfacher, wenn wir uns aneinander anlehnen können», sagte sie.