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Schwesig wirbt für Rostock-Warnemünde als Olympia-Standort

Bei einem Empfang hat Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig das Interesse ihres Bundeslandes bekräftigt, Teil einer deutschen Olympia-Bewerbung zu sein.
Manuela Schwesig
MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich erneut für Olympia in ihrem Bundesland stark gemacht. © Jens Büttner/dpa

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat erneut Mecklenburg-Vorpommern als Segel-Standort bei einer möglichen deutschen Bewerbung für die Olympischen Spiele ins Spiel gebracht. «Wir sagen sehr klar: Wenn Deutschland Olympische Spiele ausrichtet, dann wollen wir gerne mit Rostock-Warnemünde als Standort für die Segelwettbewerbe mit dabei sein», sagte die SPD-Politikerin bei einem Empfang der Präsidentinnen und Präsidenten der Landessportbünde und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in der Staatskanzlei in Schwerin. 

Warnemünde sei Olympiastützpunkt in Deutschland und biete ideale Segelbedingungen mit stabilen Windverhältnissen, einem geradlinigen Küstenverlauf und wenig Strömung, warb Schwesig. «Es wäre uns eine große Ehre, Seglerinnen und Segler von allen Kontinenten bei uns begrüßen zu können und mit ihnen ein großes Fest des Sports, ein großes Fest der Nationen zu feiern. MV ist bereit für Olympia.» 

In Kiel hat Rostock-Warnemünde allerdings einen starken Konkurrenten, wo bereits bei den Sommerspielen 1936 und 1972 um Olympia-Medaillen gesegelt worden war. 

DOSB will Bewerbung 2025 auf den Weg bringen   

Die Bundesregierung hatte im Sommer beschlossen, eine deutsche Olympia-Bewerbung für 2040 zu unterstützen. Das wäre 50 Jahre nach der deutschen Vereinigung. Am Rande der Olympischen Spiele in Paris hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine Grundlagenvereinbarung mit dem DOSB und den an einer Bewerbung interessierten Bundesländern und Städten unterzeichnet.

Am 7. Dezember will der DOSB bei seiner Mitgliederversammlung in Saarbrücken weitere Schritte beschließen. Endgültig soll eine deutsche Olympia-Bewerbung 2025 auf den Weg gebracht werden. Die Bundesregierung beabsichtigt, sich bis 2027 mit insgesamt 6,95 Millionen Euro an den Bewerbungskosten zu beteiligen.

© dpa
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