NBA-Superstar Luka Doncic hat sein mit Spannung erwartetes Wiedersehen mit seinem Ex-Club Dallas Mavericks für sich entschieden. Doncic und die Los Angeles Lakers gewannen ihr Heimspiel gegen die Texaner mit 107:99 und feierten den dritten Sieg in Serie. Es war zudem der 13. Erfolg aus den vergangenen 16 Partien.
Der Slowene Doncic, der im Rahmen eines spektakulären Tauschgeschäfts von den Mavericks nach Los Angeles transferiert worden war, erzielte 19 Punkte. Außerdem sicherte er 15 Rebounds und gab zwölf Assists. Damit gelang dem 25-Jährigen sein erstes Triple-Double in Diensten seines neuen Teams. «Es waren einfach eine Menge Emotionen, die ich empfunden habe», sagte Doncic. «Es war so seltsam. Es gab Momente, da hatte ich das Gefühl, dass ich nicht weiß, was ich da tue. Ich bin froh, dass wir einen Sieg geholt haben.»
James mit starker Schlussphase - Kleber fehlt verletzt
Sein kongenialer Partner LeBron James war mit 27 Punkten bester Werfer der Lakers, davon gelangen ihm 16 Punkte allein im letzten Viertel. Der Deutsche Maximilian Kleber, der gemeinsam mit Doncic von den Mavericks zu den Lakers gewechselt war, fehlte weiterhin verletzt. Bei Dallas konnte auch ein herausragender Kyrie Irving (35 Punkte) die Niederlage nicht verhindern.
Doncic war über Jahre das prägende Gesicht der Mavericks und der designierte Nachfolger von Team-Legende Dirk Nowitzki. Dennoch entschieden sich die Mavericks Ende Januar völlig überraschend, den fünfmaligen All-Star abzugeben. Noch in der Vorsaison hatte Dallas mit Doncic das NBA-Finale gegen die Boston Celtics erreicht.
«Es waren sehr viele Emotionen dabei», schilderte James mit Blick auf seinen Teamkollegen. «Wenn man so viel für eine Franchise gibt und auch opfert - er ist dort von einem 18, 19-jährigen Kind zu einem 25 Jahre alten Mann gereift. Er und die Franchise sind zu einer Familie geworden. Er ist herausragend damit umgegangen», sagte der 40-Jährige.
Lehrstunde für Wagner und Orlando
Unterdessen kassierten Weltmeister Franz Wagner und die Orlando Magic eine weitere schmerzhafte Niederlage. Das Team aus Florida war gegen Spitzenreiter Cleveland Cavaliers komplett chancenlos und ging in eigener Halle mit 82:122 unter. Schon nach dem ersten Viertel lag Cleveland 18 Punkte vorn. Damit setzt sich die Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen für Orlando fort, die Magic halten aktuell Kurs Richtung Vor-Playoffs.
Einmal mehr mussten Wagner und sein Teamkollege Paolo Banchero das Spiel ihres Teams im Alleingang schultern. Der Deutsche kam auf 19 Punkte, Banchero war mit 26 Zählern aufgrund seiner sieben verwandelten Freiwürfe noch etwas auffälliger. Kein anderer Spieler bei Orlando traf zweistellig. Der deutsche Rookie Tristan da Silva blieb komplett ohne Punkte.