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Komiker Mockridge entschuldigt sich bei Para-Sportlern

Nach seiner verbalen Entgleisung rudert der Fernsehmoderator und Comedian Luke Mockridge nun zurück. Die vom Deutschen Behindertensportverband ausgesprochene Einladung würde er gerne annehmen.
Verleihung Deutscher Fernsehpreis 2023
Luke Mockridge entschuldigt sich nach fragwürdigen Aussagen bei Para-Athleten. © Rolf Vennenbernd/dpa

Nach seinen hämischen Bemerkungen über Para-Sportler hat sich Komiker Luke Mockridge entschuldigt. «Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen – besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele», schrieb Mockridge auf seinem Instagram-Kanal. 

«Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Arbeit mit behinderten Menschen habe ich immer einen scharfen, schwarzen Humor erlebt, den ich gefeiert habe. Dass es mir nicht gelungen ist, das richtig zu vermitteln, und dass ich Menschen verletzt habe, tut mir wirklich leid», schrieb Mockridge weiter. «Es fuckt mich auch ab, dass Medien zum Ende dieser Paralympischen Spiele mehr über mich sprechen und nicht über das Turnier.»

Zuvor hatte der 35-Jährige mit einigen Äußerungen im Podcast «Die Deutschen» großes Entsetzen ausgelöst. Mockridge hatte vor etwa drei Wochen unter anderem gesagt: «Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken - und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.» 

Athleten wie der kleinwüchsige Kugelstoßer Niko Kappel oder die im Rollstuhl sitzende Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel, die die verbale Entgleisung als «unfassbar» bezeichnete, hatten den Fernsehmoderator dafür heftig kritisiert.

Der Deutsche Behindertesportverband hatte sich auf dpa-Anfrage ebenfalls geäußert und Mockridge zur Sensibilisierung eine Einladung ausgesprochen. Diese nehme er «sehr gerne an», so Mockridge. Er freue sich «auf den Perspektivwechsel und darauf, aktiv zu lernen. Comedy und Sport sollen Spaß machen – immer! Heute hat das nicht geklappt, und das geht auf meinen Deckel», hieß es in seinem Statement abschließend.
 

© dpa
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