Ursprünglich als Wettkampf für britische Kriegsversehrte mit Rückenmarksverletzungen gedacht, entwickelten sich die Paralympischen Spiele über die Jahre zu einem internationalen Sportereignis für Athletinnen und Athleten mit Behinderungen. Die ersten offiziellen Paralympics fanden 1960 in Rom statt, parallel zu den Olympischen Spielen.

Deutschland spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Paralympics. Als Heimatland des Gründers Sir Ludwig Guttmann hat Deutschland von Anfang an aktiv an den Spielen teilgenommen und zählt heute zu den erfolgreichsten Nationen.

Deutsche Erfolge bei den Paralympics

Deutsche Athlet:innen konnten in der Geschichte der Paralympischen Sommerspiele bereits 487 Goldmedaillen gewinnen, unter anderem in Disziplinen wie Leichtathletik, Schwimmen und Radsport. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Sportlern wie Markus Rehm (Weitsprung und Sprint) und Birgit Kober (Kugelstoßen), die bereits mehrfach Gold gewannen und so zu Legenden wurden.

Bronze, Silber, Gold: Deutschlands Chancen bei den Paralympischen Spielen

Bei den Paralympics 2024 in Paris hat Deutschland in mehreren Disziplinen gute Chancen auf Medaillen und zählt in einigen Sportarten zu den Favoriten. Deutsche Athlet:innen haben in der Disziplin Leichtathletik bereits 13 Startplätze sicher und gehören traditionell zu den stärksten Nationen. Besonders in den Wurf- und Laufdisziplinen wird mit Medaillen für Deutschland gerechnet. Auch in der Disziplin Schwimmen hat Deutschland mit 12 Startplätzen ein starkes Team am Start. Die Schwimmer:innen werden in mehreren Kategorien als Top-Favoriten gehandelt.

Medaillenspiegel der Paralympics 2024

Stand 8. September nach allen Entscheidungen

Paralympics: Ewiger Medaillenspiegel

Das ist der ewige Medaillenspiegel der Paralympischen Sommerspiele, Stand 2020: