Die extra eingerichtete Kinderecke für den Athleten-Nachwuchs ist bei den Olympischen Spielen nach Angaben der Organisatoren sehr gefragt. Es habe bislang über 50 Buchungen gegeben, hieß es bei einer Pressekonferenz. «Es ist natürlich sehr ermutigend zu sehen, dass es extrem beliebt ist und wirklich fast täglich genutzt wird», sagte Kaveh Mehrabi vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC). 

Die Einrichtung im Olympischen Dorf bietet Platz zum Stillen, Spielen oder Windeln wechseln und soll Athletinnen und Athleten ermöglichen, Zeit mit ihren kleinen Kindern zu verbringen. Eine Betreuung gibt es dort nicht, die Eltern müssen immer selbst dabei sein. Die Idee ist, dass die Kinder, die sonst außerhalb des olympischen Dorfs wohnen, dort für ein paar Stunden ihre Mutter oder ihren Vater treffen können. 

«Am Anfang ging es um die Botschaft, die wir vermitteln wollten: Dass es kein Hindernis für den Wettbewerb sein sollte, wenn man junge Mutter oder junger Vater ist», hieß es seitens des IOC. Endgültige Zahlen soll es am Ende der Spiele geben.