Die Vorfreude auf die Champions League ist groß bei Aston Villa. Nun beweist der englische Premier-League-Club mit einem Werbeclip, in dem zwei Heavy-Metal-Ikonen aus Birmingham mitwirken, Humor. In dem unterhaltsamen Werbespot für die neuen Villa-Fußballtrikots spielen Sänger Ozzy Osbourne und sein ehemaliger Black-Sabbath-Kollege Geezer Butler mit. Dabei geht es auch um die bevorstehende Champions-League-Teilnahme des Fußball-Vereins aus Birmingham.
Heavy Metal und die Champions-League-Hymne
Zu Beginn des knapp anderthalbminütigen Clips ruft Osbourne (75) seinen früheren Bandkollegen an und schlägt ihm vor, im Stadion Villa Park zu spielen. «Nur, wenn ich auf dem linken Flügel spielen darf», antwortet Butler (75), der seit seiner Kindheit Villa-Fan ist. Während der Black-Sabbath-Hit «Paranoid» läuft, sind aktuelle und ehemalige Villa-Profis sowie Trainer Unai Emery in nicht ganz ernst gemeinten Szenen bei der Saison-Vorbereitung zu sehen.
Butler stoppt schließlich die Musik und legt eine Schallplatte mit Georg Friedrich Händels «Zadok the Priest», der offiziellen Hymne der Champions League, auf. Ozzy Osbourne, dessen Hund ebenfalls ein Aston-Villa-Trikot trägt, wird als neue Nummer 11 angekündigt. «Wer ist das?», fragt Villa-Profi John McGinn, worauf Osbourne antwortet: «Der größte Frontmann, der je aus Birmingham kam.» Am Ende des Werbespots rufen die Musiker mit Spielern und Fans den Schlachtruf «Up the Villa!».
Osbourne und Butler stammen beide aus Birmingham, wo Black Sabbath 1968 mit Gitarrist Tony Iommi und Schlagzeuger Bill Ward gegründet wurde. Sie gilt als einflussreichste Heavy-Metal-Band. 2017 spielten Black Sabbath in der Stadt ihre letzten Konzerte und absolvierten danach nur noch einen Kurzauftritt bei den Commonwealth Games 2022 in Birmingham.
Ozzy träumt von letztem Auftritt im Villa Park
Auch als Solokünstler wollte sich Osbourne von der Bühne verabschieden. Seine finale Tournee musste er jedoch aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. 2020 machte der Sänger seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. Zu Beginn des Jahres äußerte er die Hoffnung, ein letztes Konzert in seiner Heimatstadt geben zu können, am liebsten im Villa Park. Geezer Butler kündigte kürzlich seine Unterstützung an.