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Matthäus ist Fan des neuen Champions-League-Formats

Am Dienstag beginnt die neue Saison in der Königsklasse, und noch können sich nicht alle Fans mit dem neuen Format anfreunden. Lothar Matthäus findet die Änderungen aber super und erklärt auch, warum.
Lothar Matthäus
Lothar Matthäus freut sich über das neue Format in der Champions League. © Tom Weller/dpa

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus ist ein großer Fan des neuen Champions-League-Formats. «Da sind vom Start weg natürlich schon Spiele dabei, die meiner Meinung nach Endspielcharakter haben», schrieb der Fußball-Weltmeister von 1990 in seiner Sky-Kolumne und verwies auf die Spiele des FC Bayern München in der Ligaphase unter anderem gegen den FC Barcelona und Paris Saint-Germain. 

«Generell können die Klubs weniger taktieren, weil man schon bei einem schlechten Ergebnis von drei, vier oder fünf anderen Mannschaften überholt wird», schrieb Matthäus: «Keine Mannschaft kann mit angezogener Handbremse oder der Reservemannschaft spielen.»

Statt einer Gruppenphase gibt es in der an diesem Dienstag beginnenden Champions League nun eine Ligaphase. Jeder der 36 Clubs - bislang waren es 32 - spielt viermal im eigenen Stadion und viermal auswärts. Die ersten acht Teams der Tabelle sind am Ende der Ligaphase direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Die Clubs auf den Tabellenplätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen K.o.-Zwischenrunde um das Weiterkommen. Ab dem Achtelfinale läuft die Königsklasse wie gewohnt, gespielt wird dann in K.o.-Runden mit Hin- und Rückspiel.

Real, Man City und Bayern sind Matthäus' Favoriten

Er erwarte aufgrund des neuen Formats schon früh in der Saison packende Spiele, so Matthäus: «Ich glaube schon, dass es in dieser Saison ein großes Hin und Her gibt und das macht diese neue Idee der UEFA noch spannender. Vor allem diese erste Phase ist Spannung pur! Man hat es nicht alleine im Griff, sondern spielt im Endeffekt direkt oder auch indirekt gegen alle Mannschaften.»

Die großen Favoriten sind aber auch für den früheren Profi wieder dieselben. Titelverteidiger Real Madrid und Englands Meister Manchester City sehe er ganz vorne, «aber dann kommt schon Bayern München», meinte der 63-Jährige.

© dpa
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