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Bayers Ausnahmekönner Wirtz gelingt besonderes Debüt

Bei seinem Champions-League-Debüt ist Bayer Leverkusens Florian Wirtz etwas gelungen, was noch kein Deutscher vor ihm geschafft hat. Der 21-Jährige überragte einmal mehr.
Feyenoord Rotterdam - Bayer 04 Leverkusen
Feyenoord Rotterdam - Bayer 04 Leverkusen
Feyenoord Rotterdam - Bayer 04 Leverkusen

Nach seinem perfekten Champions-League-Einstand freute sich Matchwinner Florian Wirtz einfach nur auf die Rückfahrt nach Leverkusen. Das 4:0 (4:0) zum Königsklassen-Auftakt bei Feyenoord Rotterdam und vor allem sein entscheidender Doppelpack dabei sollten noch gebührend gefeiert werden. «Wir haben jetzt noch eine schöne Heimreise vor uns und dann zufrieden schlafen gehen», sagte der 21 Jahre alte Ausnahmekönner. 

Natürlich war Bayer Leverkusens Jungstar in seiner ersten Champions-League-Partie zum Spieler des Spiels gekürt worden. Nach nicht einmal fünf Minuten hatte der Nationalspieler zur Führung eingenetzt und das berüchtigte «De Kuip» in Rotterdam erstmals verstummen lassen.

Wirtz lässt das «De Kuip» verstummen

Nach Alejandro Grimaldos Treffer zum 2:0 (30.) verwertete Wirtz später auch noch eine schöne Hereingabe von Jeremie Frimpong technisch anspruchsvoll zu seinem zweiten Treffer. «Da kann der Ball auch mal über den Fangzaun fliegen», sagte Wirtz schmunzelnd. Tat er aber nicht, weil Bayers größte Attraktion eben Ausnahmefähigkeiten besitzt. Als erster deutscher Spieler gelangen ihm beim Champions-League-Debüt sogleich zwei Tore. 

«Dass es so gut läuft, hätte ich mir auch nicht ausgemalt», sagte Wirtz. Von Keeper Lukas Hradecky gab es dafür auch Anerkennung: «Flo is doing Flo-things» (Flo macht Flo-Dinge). Und Sportchef Simon Rolfes meinte: «So kann man starten. So kann man auch in die Champions-League-Karriere starten.»

Dank Wirtz war das als unangenehm erwartete Spiel bei Feyenoord für den deutschen Meister am Ende ein Spaziergang. Das Spiel war entschieden, bevor Rotterdams deutscher Keeper Timon Wellenreuther sich den Ball zum Endstand unglücklich selbst ins Tor bugsierte (45.).

© dpa
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