Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Landesministerin: DFB und DFL müssen für Sicherheit sorgen

Die Politik fordert ein entschlossenes Handeln von DFB und DFL, um Gewalt bei Fußballspielen zu verhindern. In Niedersachsen gab es bereits einen Teilausschluss von Gästefans. Auch Hamburg fordert.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens
Niedersachsens Innenministerin Behrens hatte in den vergangenen Monaten auf einen Ausschluss aller Gästefans beim Derby Braunschweig gegen Hannover gedrängt. (Archivbild) © Moritz Frankenberg/dpa

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens fordert die Fußballverbände auf, mehr gegen Gewaltexzesse bei den Spielen zu unternehmen. «Die Sicherheit in den Stadien liegt in der Verantwortung der Vereine, sie sind die Veranstalter», sagte die SPD-Politikerin vor einem Spitzengespräch zur Gewalt im Fußball, das heute in München stattfindet. Die Polizei sei für die Sicherheit im öffentlichen Raum zuständig.

Zu dem Gespräch in München hat der Vorsitzende der Sportministerkonferenz, der bayerische Minister Joachim Herrmann (CSU), eingeladen. Teilnehmen werden Sport- und Innenminister der Länder, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke.

DFB und DFL in der Pflicht

Behrens sagte, sie erwarte von dem Treffen, dass der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga zu ihrer Verantwortung stehen. «Dazu gehört für mich, dass sie ihre eigenen Sicherheitsrichtlinien in die Praxis umsetzen und für ein gewaltfreies Fußballerlebnis für alle Fans sorgen. Dass einzelne Gruppen massiv den Ablauf von Spielen durch ihre gewalttätigen Aktionen stören, ist für mich nicht hinnehmbar.» Es brauche ein konsequentes Handeln aller Akteure. «Hier sehe ich DFB und DFL in der Pflicht.»

Behrens hatte in den vergangenen Monaten nach Ausschreitungen beim Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig lange darauf gedrängt, das Zweitliga-Duell in dieser Saison ohne Gästefans auszutragen. Heraus kam am Ende ein Teilausschluss der 96-Anhänger bei der Begegnung in Braunschweig Anfang Oktober.

Hamburg-Senator: Verbindliche Verabredungen

Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote, zugleich Sprecher der A-Länder in der Innen- und in der Sportministerkonferenz, erklärte: «Wir alle lieben den Fußball und wissen um die positive Kraft dieses Sports, aber wir können die regelmäßigen gravierenden Gewaltvorfälle nicht einfach hinnehmen.» Man sei schon lange an einem Punkt, wo der Großteil der Menschen und auch die Fans es leid sei, immer wieder Gewalt und Auseinandersetzungen bei Fußballspielen zu erleben. Es brauche «jetzt endlich gemeinsame verbindliche Verabredungen», sagte Grote.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Prozess gegen Tate-Brüder
People news
Gericht lehnt Prozessbeginn gegen Tate-Brüder ab
Superman: Erster Trailer online – alle Infos zu James Gunns neuem Film
Tv & kino
Superman: Erster Trailer online – alle Infos zu James Gunns neuem Film
Britischer Thronfolger Prinz William und Ehefrau Kate
People news
William und Kate verpassen royales Familientreffen
Krypto-Projekt World
Internet news & surftipps
Streit um Augen-Scans könnte Daten-Anonymisierung klären
Pokémon GO: Alle Mega-Entwicklungen – und was Du dazu wissen musst
Handy ratgeber & tests
Pokémon GO: Alle Mega-Entwicklungen – und was Du dazu wissen musst
Mann fotografiert mit seinem Smartphone die Bescherung
Internet news & surftipps
Umfrage: Wie stehen Sie zur Handy-Nutzung an Heiligabend?
1. FC Heidenheim - FC St. Gallen
Fußball news
Heidenheim verpasst Achtelfinal-Coup im Europapokal
Das Online-Zahlungssystem Wero auf einem Smartphone
Job & geld
Wero statt Paypal? Was der neue Zahlungsdienst bislang kann