Der 1. FC Nürnberg hat bei der SpVgg Greuther Fürth einen denkwürdigen Sieg gefeiert und Trainer Miroslav Klose ein famoses Frankenderby-Debüt beschert. Der «Club» gewann beim Erzrivalen mit 4:0 (3:0) und kletterte in die obere Tabellenhälfte der 2. Fußball-Bundesliga.
Mahir Emreli mit seinem Führungstor (13. Minute) und Sturmkollege Stefanos Tzimas per Doppelpack (18./34.) sorgten schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Lukas Schleimer erzielte kurz vor Schluss den Treffer zum Endstand (88.) und zum höchsten Derbysieg des FCN in der Bundesliga- und Zweitliga-Geschichte.
Fürth rutscht weiter ab
Nach dem 273. Frankenderby kann Nürnberg als Neunter des Klassements wieder nach oben blicken - die Aufstiegszone ist nur fünf Punkte entfernt. Fürth dagegen muss das fünfte sieglose Match in Serie verkraften und rutscht immer weiter ab: Das «Kleeblatt»-Team von Coach Alexander Zorniger hat nur noch drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang.
Nachdem die Nürnberger in der Saison durch einen großen Umbruch im Kader lange ihre Form gesucht und oft enttäuscht hatten, gelang ihnen just im wichtigsten Spiel der Hinrunde eine famose Vorstellung.
Emreli mit einem Fernschuss in den Winkel sowie Tzimas nach einer perfekten Hereingabe und kurz danach per Abstauber trafen vor der Pause. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die Partie jederzeit im Griff und konnten sogar noch ein viertes Mal jubeln.
Redaktionshinweis: Die Fürther sind nun seit fünf Spielen in Serie ohne Sieg. In einer ersten Version hatten wir geschrieben, dass sie vier Spiele auf einen Sieg warten.